Hallo.
Ich halte deine Methode für unglücklich, da die URL-Angabe so zum HTML-Code
gehört und daher von entsprechenden Browsern mit vorgelesen werden dürfte.Das bezweifele ich. Warum? In der Fahner Image Replacement Technik, die in
der amerikanisches CSS-Szene zur Zeit so beliebt, wird ja ähnlich vorgegangen,
nämlich daß im strukturierenden Element ein span die alternative, also die
Textversion beinhaltet. Nun krankt diese Technik daran, daß Screenreader
durchaus das eigentlich für die Bildschirmdarstellung gedachte display:none;
auch auf sich beziehen, d.h. der Alternativtext wird nicht bedacht bzw.
vorgelesen. Ebenso dürfte das hier der Fall sein. Ich habe die FIR-Entwicklung
nicht weiter beobachtet, aber dort gibt es eventuell interessante Workarounds
für dieses Problem.
Die gibt es nach http://www.stopdesign.com/also/articles/replace_text/#notes durchaus. Und einige weit verbreitete Screenreader handeln ja auch korrekt.
Ich finde für den Druck ist die Fußnote zur Mitteilung der konkreten URL
das praktischste und für den Leser das nichtstörenste Mittel. Mein Vorschlag
wäre deswegen eine klassische hartkodierte Fußnoteauflistung am Ende, die
eventuell auch in der Bildschirmdarstellung auftauchen kann:
Ja, eine gangbare Lösung, wie ich finde.
<p>... wie man auch Stefan Münz' ausgezeichnetem Kapitel über den
<a href="http://selfhtml.teamone.de/intro/hypertext/index.htm" id="link-6" class="fliesstext">Hypertext</a>
<a class="fussnote" href="#fussnote-6"><sup>[6]</sup></a>
lesen kann ...
</p>(Nein, lasst uns jetzt keine Threaddrift zu <sup> anfangen, ja? ;)
Nein, aber ...
<ol id="fussnotenliste">
...
<li id="fussnote-6">
<a href="http://selfhtml.teamone.de/intro/hypertext/index.htm">
http://selfhtml.teamone.de/intro/hypertext/index.htm
</a>
</li>
...
</ol>
... ob <ol> oder <ul> oder gar -- von mir bevorzugt -- <dl> hier angebracht ist, wurde hier ja vor kurzem ausgiebig diskutiert.
Aber mehr ist sicherlich auch noch möglich. Ja, meine vorgeschlagene
Struktur ist redundant. Aber sie ist funktionstüchtig ohne CSS
vorauszusetzen, etwas, das manchmal doch wertvoller ist, als bestimmte
Ideale.
Trotz der Redundanz finde ich sie im Prinzip sehr elegant. Ich werde die Idee in ein wenig abgewandelter Form für mich übernehmen. Danke.
MfG, at