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Das wäre ein Workaround und der ist mit aller Kraft zu vermeiden.
Schätzchen, Workarounds sind das wichtigste Werkzeugs eines Webautors.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Freilich, an vielerlei Stellen ist der Workaround die einzige praktikable Möglichkeit, besser immerhin als eine wirklichkeitsfremde Lösung, aber es gilt, den Workaround als Mittel der Seitengestaltung möglichst zu vermeiden. Erstens, weil er immer unsauber ist, zweitens weil es das schöne BWL-Wort Zukunftssicherheit gibt.

So formuliert stimme ich zu. »Ein Workaround ist mit aller Kraft zu vermeiden« ist eine andere Aussage als »es gilt, den Workaround möglichst zu vermeiden«. »Mit aller Kraft zu vermeiden« hieße in der Regel, sich gleichgültig gegenüber Kompatibilitätsproblemen zu verhalten und Darstellungsfehler oder die Nichtumsetzung bzw. fehlende Funktionalität eines bestimmten Seitenmerkmals als solche hinzunehmen. Ein halbwegs elaboriertes CSS-Layout beispielsweise ist heutzutage nicht ohne Hacks und Workarounds denkbar. Wenn die Regel mit der obersten Priorität wäre, Workarounds unbedingt zu vermeiden, müsste auf vieles ersatzlos verzichtet werden und die Seite würde letztlich weniger benutzbar und zugänglich sein. Es gibt solche Autoren, die nicht, nimmer und nie zu Zugeständnissen bereit sind und entsprechend für Mozilla »optimieren«. Workarounds sind meist in der Tat nicht nachhaltig, sogar oft tickende Zeitbomben, die ständiger Beobachtung bedürfen, aber sie bieten Möglichkeiten im Hier und Jetzt, auf die Webautoren verständlicherweise nicht verzichten wollen, über die die Webautoren sogar ihr Selbstverständnis definieren.

autoerotischer Fetisch
Herzlichen Glückwunsch, Egg's Law ist erfüllt.
Sicherlich nicht.

Du hast deinen Diskussionspartnern vorgeworfen, sie würde bestimmte Dinge tun, weil sie es sexuell nötig hätten, exakt das beschreibt Egg's Law.

Das ist wirklich Unsinn, ich habe es groß und breit erklärt. Ich maße mir weder im allgemeinen noch im speziellen an, die Bedürfnisse anderer in irgendeiner Form zu beurteilen und respektiere diesbezüglich jedwede Freiheiten. Alle möglichen Handlungen könnte man libidinösen Hintergrund zuschreiben, ich nehme mir nicht heraus, diesen zu kritisieren, ich werfe es niemandem vor, ganz im Gegenteil, und das habe ich auch ausdrücklich gesagt. Ich beteilige mich selbst andauernd an den von der Realität längst abgekoppelten schöngeistigen Semantikdiskussionen. So interessant und intellektuell befriedigend die Suche nach der »korrekten« Auszeichnung auch sein mag, so wenig hilft es in der Regel dabei, tatsächlich bessere Webseiten zu schreiben.

Habe ich alles schon gesagt, wenn du es überlesen willst, bitte, dann habe ich eben laut Law »verloren«, damit kann ich leben.