Moin!
Naja, nicht so ganz. Jeden Morgen um 5:00 Uhr
aufstehen, meist bis 20:00 oder spaeter Dienst,
Schikanen durch die Ausbilder -- nervt schon ganz
schoen. Beispiel: [...] am Freitag hatten
wir mal wieder Stubendurchgang. Da war alles so
sauber, dass sie nichts dreckiges finden konnten.
Nicht unter oder hinter den Betten oder
Schraenken, nichtmal am Lampenschirm. Dann haben
sie den Lampenschirm abgenommen und *darin*
nachgeschaut, ob da noch Dreck ist (natuerlich war
da noch Dreck drin). Anstatt es einfach gut sein
zu lassen, aber noe...
Ich würde behaupten: Das ist normal. Es gehört zur Ausbildungstaktik. Ihr gegen die Ausbilder. Das schweißt zusammen, und nur darum geht es. Davon kann ich durchaus noch ein Liedchen singen. :) "Been there, done that, have the t-shirt."
Ich darf dir verraten, dass sich das mit fortschreitender Zeit legt. So war's jedenfalls bei meiner Grundausbildung - die Wehrdienstzeit betrug damals aber noch 12 Monate, da war mehr Zeit für Ausbildung - obwohl meine Grundausbildung plus die anschließende erweiterte fachliche Grundausbildung insgesamt 6 Monate dauerten (so ist das eben, wenn man Morsefunk lernen soll), also auch nicht mehr so viel Zeit für produktiven Dienst war. Ich gestehe aber gerne zu, dass es bei der Marine vielleicht etwas netter zugeht. :)
Das einzige, was lustig ist, beim Bund, sind die
dummen Sprueche :)
Insbesondere die Wecksprüche waren bei uns immer ganz nett.
- Sven Rautenberg
"Bei einer Geschichte gibt es immer vier Seiten: Deine Seite, ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist." (Rousseau)