Hallo!
Allen voran Chräcker (jetzt zirier ich ihn schon wieder) hat aus meiner Sicht der Diskussion deutlich das Feuer genommen mit seiner Argumentation, Tabellen sollten grob gesagt eine Struktur herstellen und ihnen sei reichlich egal, was sie strukturierten.
Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass Chräcker der Grund dafür war, dass die Debatte »eingeschlafen« ist. Es ist einfach alles gesagt worden, was wichtig war und es werden im Prinzip nur noch Details und Ausnahmen diskutiert, während man ansonstens zunehmend pragmatischer denkt und die Renaissance der Pixelschubser beobachtet ;-)
Der Argumentation kann ich mich auch nicht anschließen. Zwar ist ja allgemein bekannt, dass Netscape, als es die Tabellen einführte, sehr wohl an die Verwendung für das Design gedacht hat, aber es gibt eben tabellarische Daten. Manchmal sind hier die Grenzen fließend und man könnte auch Definitionslisten verwenden, aber es gibt doch Daten, die tabellarisch aufbereitet sind - das heißt aber paradoxerweise nicht, dass sie als die klassische Tabelle dargestellt werden müssen oder dass andere Elemente nicht ein Recht darauf hätten, wie Tabellen auszuschauen (was auch mit CSS möglich ist). Es heißt aber doch, dass man sie als Tabellen speichern muss.
Tabellarische Daten können durchaus auch etwa ausführlichere Quellenangaben sein, die dann eben als normaler Text »verkleidet« sind (etwa in der üblichen Zitierweise, die ja ohne optisch sichtbare Tabellen auskommt). Umgekehrt kann es sinnvoll sein, semantisch gesehen reinen Text in Form einer Tabelle darzustellen. Die HTML-Tabelle speichert aber eben nicht das Aussehen (zumindest theoretisch nicht), sondern die Struktur.
DIV/CSS-Verfechter.
Dieser Schrägstrich sagt einiges aus, mehr als dein restliches Posting - Du beschränkst CSS auf eine weitere Pseudo-Tabellen-Variante, die ebenfalls strukturell unpassende Elemente benutzt, damit die Seite nach irgendetwas ausschaut.
emu
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