Schuer: Nur 6.7% private Standards im W(3)C?

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Hallo,

liest hier zufällig jemand das Dr. Web Weblog? Heute steht folgendes drin:

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   "Die Web-Standards wie HTML oder CSS werden von den Mitgliedern
   des W3C beschlossen. Darunter so illustre Namen wie AOL, Apple,
   Microsoft, Adobe, Macromedia oder auch T-Online. Marko Karppinen
   hat herausgefunden, dass sich gerade einmal 6.7% der W3C
   Mitglieder an ihre eigenen Standards halten. Sonderlich wichtig
   scheint man diese also nicht zu nehmen."

-> http://www.markokarppinen.com/20030224.html
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Betriebsmitarbeiter von Daimler-Chrysler sind meist überaus heiss darauf, auch privat einen Stern fahren zu dürfen, und während ich schon lange überlege, wie ich als Webdesigner bei Smart anheuern könnte, um in den Genuss eines dieser süßen Kleinen für zu Hause zu kommen, kümmert es die Jungs und Mädels vom W3C scheinbar nicht die Bohne, ihr "Produkt" (~ ihre Standards, die sie vorgeben) privat einzusetzen.

Aber warum nur? Gerade jene Leute müssten doch äußerst fit auf ihrem Gebiet sein und sämtliche Vorgaben im Schlaf beherrschen. Bewusste Revolution? Faulheit? Sturrheit? Oder etwa Unwissen? Vielleicht fehlt ihnen auch einfach die Notwendigkeit jener Vorgaben, sieht es der Marktführer aller Browser doch ebenfalls nicht sehr eng mit irgendwelchen Standards.

Und wir? Wir gehen mal lieber weiter mit gutem Beispiel voran, oder? ;-)

Gruß,
_Dirk