Hi Antje,
Hallo Andreas,
Nein, Andres ist schon richtig;-)
Erstmal, muss ich glaube ich noch mal genauer beschreiben was ich eigentlich will, uns aus welcher Situation ich das mache:
Ich habe keine Firma, sondern bin noch Schüler und mache noch "nebenher" Hompages.
Der Begriff CMS ist vielleicht auch nicht ganz glücklich gewählt, da das eine Art Komplettsystem werden soll. Das heißt damit wird nicht "nur" der Inhalt verwaltet, sondern es ist auch ein, ich weiß nicht wie ich das jetzt genau erklären soll, Comunity System. Damit meine ich, dass das ganze nicht nur Möglichkeiten zu Veröffnetlichung, sondern auch Sachen wie Möglichkeiten wie Umfragen, Komentare zu Artikeln (evtl. weil es oft gewünscht wird, Instant Messaging (volkommen blöder Begriff)) und vor allem eine standarisierte Schnittstelle für Plugins. D.H. falls ich eine neue Funktion brauche, kann ich "einfach" die Datei mit der Funktion in ein bestimmtes Verzeichniss kopieren, und dann im Admin-Menue aktivieren.
Rechteverwaltungen sind so eine Sache für sich. Allerdings sollte jede Rechteverteilung gut strukturiert und klar durchdacht sein.
Das stimmt absolut, bisher hatte ich ein nach und nach gewachsenes System, das war am Ende nur noch einziges Durcheinander.
Deinem Posting entnehme ich, dass du noch nicht allzuviel Erfahrungen im CMS-Bereich hast.
Stimmt.
Tatsächlich wird die Rechteverwaltung in einem CMS meist überbewertet.
Kann sein, da habe ich keine Erfahrung, aber wenn zum Beispiel eine größere (was noch zu definieren ist) Gruppe (wie in meinem beispiel eine kleinere Umweltorganisation), die sich fast nur über das Internet kennen, eine Website hat, ist das schon praktisch.
Ich kenne mehrere Beispiele einer CMS-Implementation, wo die ganze Rechteverwaltung buchstäblich ressourcenvernichtend ist, da ein- und derselbe Redakteur alle Rollen wahrnimmt.
Dann steckt man ihn in eine Rolle, oder wie ich gesagt hätte Gruppe, die das alles darf. So wie ich das ganze machen möchte, kann ich mir nicht vorstellen, das das besonders recourcefressend ist. Das ist eine einzige Datenabfrage über eine schon existierende Verbindung zu einer Datenbank.
Der Erfolg und Mißerfolg eines CMS ist immer abhängig von der Zielgruppe, an die sich dein CMS richtet. Als Zielgruppe wird aber nicht die Gruppe der Entwickler verstanden, sondern die Gruppe der Leute, die das CMS benutzen werden.
Das ist klar das sich die benötigten Features immer Unterscheiden. Aber ich möchte das ganze so schreiben, das das ganze möglichst universell einsetzbar ist und bei zusätzlichen benötigten Features einfach ein Plugin eingebunden werden kann.
Die Wahl deiner Programmiersprache läßt vermuten, dass du dein CMS für Entwickler schreibst.
Was hat die Wahl der Programmiersprache mit den Kunden zu tuen? Die User die das benutzen werden, bekommen nicht ein einziges Stück davon zu sehen(bis auf die Dateiendung eventuell)? Man kann ein CMS doch in jeder beliebigen Sprache schreiben, oder?
Aber Entwickler brauchen kein CMS und Entwickler die Perl können werden rar und damit teuer.
Warum brauchen Entwickler kein CMS? Gerade im OpenSource bereich, wo die einzelnen Entwickler oft weit entfernt wohnen, ist ein CMS doch nützlich.
An welche Zielgruppe ist dein CMS eigentlich gerichtet? Die Tatsache, dass dir die Möglichkeiten einer Rechteverwaltung gefallen, bedeutet nicht, dass diese Möglichkeiten der Zielgruppe gerecht werden.
Keine spezielle Zielgruppe, ich möchte das CMS so allgemein wie möglich halten, so dass ich es möglichst oft benutzen kann.
Eine spezielle wäre allerdings eine Gruppe von Umweltschüttzern, die Artikel über Umweltschutz veröffentlichen.
Glaub mir, CMS ist mehr als Programmierung. CMS ist vorallem und in erster Linie ein Verstehen von Prozessen, Redaktionsprozesse und Programmierprozesse. Wie gut bist du mit Redaktionsprozessen vertraut? Spiele mal gedanklich nach, welche Prozesse ablaufen, wenn beispielsweise unsere Regierung die Quote der Arbeitslosen veröffentlicht und übertrage diese Erkenntnisse auf den normalen Anwendungsfall. Ein Handwerker ändert den Preis eines Produktes und eine Firma, wie beispielsweise Quelle, ändert den Preis für ein Produkt.
schlimmer, dein Problem ist, du schreibst ein CMS für Entwickler nicht für den Benutzer, den Redakteur.
Häh, da komme ich jetzt nicht ganz klar mit. Diese Id kommt doch nur in irgendwelchen Abfragen vor, das hat mit dem User doch gar nichts zu tuen, oder? Das einzige wo er es sehen könnte, wäre in einer Url.
Vielleicht war das nicht die Antwort, die du erwartet hast. Ich arbeite seit zwei Jahren ausschließlich im Bereich CMS-Entwicklung. Und sehr schnell lernte ich, dass die Arbeit des Redakteurs der Mittelpunkt einer CMS-Anwendung ist. Das ist auch ok so, denn der Redakteur arbeitet tagtäglich mit dem CMS-Produkt, der Entwickler nur während der Zeit der Implementierung.
Es war nicht ganz die Antwort die ich erwartet habe, aber sie ist dennoch _sehr_ hilfreich.
mfg Andres Freund