Hallo Peter,
ich empfehle bei diesbezüglichen Fragen nicht nach dem eigenen Horizont zu urteilen, sondern _auch_ die Sichtweisen und Lebenserfahrung der anderen zu berücksichtigen.
Ich empfehle hierzu z. B. das Buch: "5 Gründe, warum es die Welt nicht geben kann". Ich empfehle die Bücher "Die Lehren des Don Juan" von Carlos Castaneda. Ich empfehle wärmstend die Bücher von Eugen Drewermann. Ich empfehle einen Einblick in die Sichtweisen der Buddhistischen Philosophie. Und spätestens dann wird man ganz real und logisch messerscharf erkennen müssen, dass die Realität, so wie wir mit ihr umgehen, nicht existiert. Das wir auf einer Insel des kleinsten gemeinsamen Nenner einer kommunalen Illusion schwimmen.
An allen Orten der Welt waren alle Völker zu allen Zeiten der Meinung, sie wären mit ihrer Weltanschauung vielleicht nicht ganz perfekt, aber doch so nahe an einer "absoluten Realität", dass man getrost jede dazu inkompatible Meinung verteufeln kann.
Wir leben derzeit im Zeitalter der Geld- und Technik-Gläubigkeit. Diese Realität stellt ein extrem kleines Sub-Set der in den letzten 5000 Jahren bereits von mindestens einem Gehirn schon einmal gedachten Ralität dar, die weite Bereiche der Natur und des menschlichen Seins ausblendet, ignoriert oder gar negiert.
Ich will das jetzt nicht ins absurde erhöhen; aber es fängt mit dem "Hokuspokus-Freund" an und es hört mit "heiligen Kriegen" gegen die "Ungläubigen" auf. In meiner Realität gäbe es jedenfalls keinen Grund, die parallele Realität des Freundes in Zweifel zu ziehen. Problematisch wird es nur, wenn man glaubt die eigene Realität über die Realität eines anderen Menschen setzen zu müssen. Nichts ist so irreal wie eine individuelle Relalität.
Ich empfehle mit offenen Augen und kritischem Geist durch die Welt zu gehen und jede lebendige Kreatur als das was sie ist anzunehmen und genau so zu akzeptieren, wie sie ist.
Ciao
Hans-Peter