hi!
Vielleicht bist zu zufriedener, wenn ich sage, Informatik ist
die Lösung von Problemen der realen Welt mit formalen Methoden?
Mir gefällt der direkte Bezug zur realen Welt noch nicht so
ganz...
Im Gegensatz zur Mathematik ist das aber doch Sinn der Informatik.
Wenn man sich seine Probleme, die man lösen will, selber ausdenkt,
ist es Mathematik, ansonsten Informatik... ;)
Anderer Vorschlag: Naturwissenschaften wie Chemie, Biologie,
Physik, ... beschreiben Probleme der realen Welt mit Hilfe von
numerischen (oder zahlentheoretischen oder wie auch immer)
Modellen.
In der Informatik dagegen geht es um Methoden/Algorithmen, mit
denen diese Modelle berechnet werden können.
Nicht nur "berechnet", sondern auch weiter damit "gerechnet". Und es
gibt auch in all diesen Gebieten Anwendungen für die Informatik. Was
ist denn dann der Unterschied zwischen der Informatik und den reinen
Wissenschaften, wenn man die Computer mal außen vor lässt? ;)
Dabei spielen auch Effizienzbetrachtungen eine Rolle, während es
einem Mathematiker manchmal ausreicht, dass eine Lösung im Prinzip
exisitert.
Ok, vielleicht nehmen wir das mit rein. In unserem Informatik-Skript
steht sowas wie "die eigentümliche Leistung der Informatik ist es,
Dinge in Rechenaufgaben zu verwandeln, die es von Natur aus nicht
sind". Und das alles hat den Sinn, langweilige Rechnungen, die man
früher nur von Hand oder gar nicht machen konnte, auf Computer zu
übertragen.
Ich will aber lieber die Computer aus der Definition raushalten.
Gemein! ;)
Und noch ein Link:
http://www.gi-ev.de/informatik/was_ist_informatik/index.html
Vielleicht fällt Dir ja noch eine bessere "Iteration" dazu ein...
;-)
Nicht wirklich... ;)
bye, Frank!
Never argue with an idiot. He will lower you to his level and then
beat you with experience.