Thomas J.S.: Mathematik in Informatik?

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Hallo Michael,

"wichtig" ist eine subjektive Wertung, gemäß Deines Kontexts.

Genau ;-)

Glaubst Du, die Beschäftigung mit Problemen, deren Relevanz Du zufällig gerade mal nicht einsiehst, sei eine Besonderheit irgend einer bestimmten (wissenschaftlichen) Disziplin?

Ob ich nun die Relevanz nicht einsehe, oder das Bsp. in der Tat keine Relevanz hat, wäre eine philosophische Frage.
(Ob eine "Fingerübung", die zur Verständnis von Strukturen beitragen kann, später einem Informatiker eine großartige Entdeckung ermöglicht gehört wohl auch in diese Kategorie)

ausrechenen der Schritte der Läufer beim Schach

Knapp vorbei gelaufen ist auch daneben gesprungen. ;-)

*hehe* natürlich meinte ich den Springer :-)

Und außerdem: Ein wesentliches Element der Informatik besteht in der Erkenntnis der Äquivalenz von Problemen und der Transformation der entsprechenden Lösungsmethoden auf äquivalente Probleme. Du wirst Dir also in vielen Fällen gar nicht bewußt sein, ob ein Problem für Dein persönliches Leben relevant ist oder nicht.

Sagen wir so, es gibt manche Fragestellungen die mich mit großer Wahrscheinlichkeit nie wirklich berühren werden (bitte hier keinen Verweis auf "du hast bereits Wahrscheinlichkeitsrechnung betrieben"!). Anderseits, ich habe auch über dieses Bsp. vor einige Jahren was ähnliches gesagt und siehe da: genau dieses Problem kann man auch mit XSLT aufarbeiten. Womit nicht gesagt sei, dass ich dabei alles verstanden hätte ;-)

Grüße
Thomas