hio,
da hat es mal eine Programmiersprache gegeben, die hatte als Ziel, das gesamte Programm in eine einzige (rekursive) Funktion zu packen. Die musste ich in der Uni lernen.
hehe, das hatte ich nicht vor ;)
"Ein Programm muss man lesen können wie ein gutes Buch. Man fängt vorne an und wenn man hinten angekommen ist, weiß man genau, was passiert."
Dachte eigentlich immer das "Zeugs" liest sich von innen nach aussen und von rechts nach links ;) nene, weiss schon was du meinst.
Ich finde den Satz gut und spendiere seitdem gerne mal einen Absatz, ein zusätzliches Leerzeichen (kost ja nix) oder auch einen Kommentar. Sogar saubere Formatierung habe ich mir angewöhnt (obwohl die Sprachen ja heute formatfrei sind). Das hat schon oft Fehler aufgedeckt.
Reicht das als Antwort?
Klar, reicht das. Ich denke auch, das wesentliche liegt in den Kommentaren, und dort haben viele (auch ich) nachholbedarf. Nichts ist nerviger als zu kommentieren wenn man gerade am programmierfluss ist ;)
Mittlerweile setze ich auch das 1 oder andere Leerzeichen mehr ;)
Ich formatiere meinen Code auch immer, das hilft enorm beim lesen. Wobei mein grosses Problem ist, die ich nenne sie mal "allgemeinen Vorgaben" (z.b. PEAR) mir beim lesen irgendwie gegen den Strich gehen. Mir "erschliesst" sich nicht so ganz, warum eine Einrücktiefe von 4 das optimum sein soll. So formatierten Quellcode kann ich schlecht lesen, manchmal verschwindet der Zeilenanfang am rechten Bildschimrand, komisch ;) Auch Schleife oder Bedingungen lesen sich im PEAR-stil für mich enorm schlecht. Also hab ich mir ein eigenes Schema angewöhnt, mag sein, da ich von anderen Sprachen wie Basic oder Pascal komme es deswegen anders gewohnt bin.
Ich denke um zu meinem Beispiel zurückzukommen, das ganze ist logisch gesehen 1 Schritt, mit dem array_shift entferne ich nur das erste Element, das überflüssig ist, da es leer ist. Also denke ich wäre in 1 Zeile (+Kommentar) ok, andere Dinge lesen sich in teilschritten besser.
Der ganze Hintergedanken bei der Frage war letztendlich, ich hab bis vor ein paar Monaten immer gleich munter drauflosprogrammiert, lief auch meist recht gut. Der Code war immer mal was neues in sachen formatierung (also nur grobes Schema). Ich hatte dann mal eine recht grosse JS-Bibliotheke für ein Projekt entwickelt. Welches einige der DOM-Funktionen versucht in Browsern ab 4.x so gut wie möglich zu implementieren, lief gut. 2 Monate später wollte ich was ändern und bummm .... Da stand nun wo mein megageiler Code war auf einmal alles in hochchinesisch ;)
Versuche deswegen so viel Disziplin wie möglich reinzubekommen und dabei aber auch ein feeling zu bekommen was sind macht.
gl & hf
Thorsten
Grüße
Tom