Klaus Mock: Welches RDBMS?

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Hallo,

Hm, und da dachte ich doch glatt ich hätte das erste mal eine Möglichkeit gefunden XML auch mal produktiv einzusetzen :-(

Irgendwie habe ich vergessen, beim ersten  Posting eine Begründung anzugeben.
Besser finde ich es, weil wenn DU die Artikel sowieso schon in einem RDBMS speichern willst, halte ich es für besser, wenn Du nicht 'aus dem System herausspringst'. Daten, die zusammengehören, auf zwei unterschiedliche Medien auzuteilen, finde ich nicht so toll.

Da will ich Dir gleich lange Zähne machen und
Was ist das denn für ein Spruch? ;-)

ooch, ich dachte nur so... *gg*

SELECT LEVEL, id, spalte, noch_ne_spalte
  FROM Tabelle
  START WITH id_parent is null
  CONNECT BY  PRIOR ID = id_parent

würde dann eine ganze Struktur ausgeben. (*hehehe*)

Wie wird das denn ausgegeben?

Als ganz normale Menge an Datensätzen (nur sortieren sollte man dann nicht mehr, sonst zerwürfelt es einem die Struktur ;-)

Gut, Oracle könnte mir auch gefallen, obwohl ich da so gut wie keine Erfahrung mit habe, aber man hört ja dies und das...

Also so nebenbei würde ich das nicht mehr machen. Ich hatte bisher immer das Glück einige erfahrene Oracle-DBA's um mich zu haben, wenn ich damit zu tun hatte (und habe). Ohne qualifizierte Unterstützung ist das sicherlich ein Höllenritt. Sie kann zwar wirklich viel, obwohl ich auch schon einiges vermißt habe, aber man muß bei allem schon sehr genau überlegen, was das alles für Konsequenzen hat. Andere Datenbanken sind da eher für 'Set it & forget it' geeignet.

nur mind. 20.000 EUR allein für die DB-Lizenzten auszugeben, das ist einfach nicht drin.

_Das_ kommt dann ja auch noch dazu. Aber wenn die Kunden es so haben wollen. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber afaik ist die Benutzung zumindestens für Entwicklung von Anwendungen kostenfrei.

Von DB2 weiß ich lediglich, daß es sie gibt und daß sie von IBM kommt.
ODBC ist keine Datenbank, sonder eine Client-Schnittstelle, vergleichbar mit DBI oder JDBC.

MSSQL ist, wie Du schon angedeutet hast, auf Windows-Servern zu Hause, kann aber in den aktuellen Versionen auch schon recht viel.
Die Sybase-Datenbank ist dem MSSQL-Server ziemlich ähnlich, kein Wunder, waren bei in ihren früheren Versionen einmal dasselbe.

Auch zu PostgreSQL kann ich auch nichts sagen, das gleiche gilt für Adabas bzw. SAP-DB und Informix.

Bleibt noch Interbase und Firebird. Interbase 6.0 und Firebird 1.0 sind eigentlich auch ein Produkt, wobei Firebird aus Interbase 6.0 entstanden ist, da diese Interbase-Version ja Open-Source ist. Frühere Interbase Versionen und alle ab 6.5 sind wieder Closed-Source, ein typisches Zeichen für die Firmenpolitk bei Borland.

Bleiben wir bei Firebird.
Eigentlich gefällt mir die DB recht gut. Sie hat zwar einige Eigenheiten, aber mit denen kann man recht gut leben.
Sie beherrscht neben Tabellen (no na *g*) auch noch Views, Sequences (Generatoren), Trigger, Stored Procedures, Domains (damit kann man quasi logische Datentypen definieren), Transaktionen und User-defined-Funktions (UDF). Letzteres macht so ziemlich die Spärlichkeit bei eingebauten Funktionen wett.
Auch Hot-Backups können dank interner Daten-Versionierung gemacht werden. Und der Transfer einer kompletten DB von hinnen nach dannen ist an sich auch ein Kinderspiel.

Die neue Version, die anscheinend kurz vor der offiziellen Release steht, kann dann auch noch so Sachen wie Savepoints (also so was ähnliches wie Transaktionen in einer Transaktion) LIMIT und son Zeuchs.

Wie gesagt, mir gefällt sie schon recht gut, vor allem bei kleinem bis mittlerem Datenaufkommen (sagen wir mal bis einer Datenbankgröße von einigen 100MByte).

Grüße und HTH
  Klaus