Hallo Fastix
beeindruckende Arbeit, meinen Glückwunsch
Jetzt zur Kalkulation deines Angebotes. Ich kalkuliere hier großzügig, denn der Auftrag muss ja auch die nicht verrechenbare Aufwände wie Aquise, Nebenkosten, Steuern, Versicherungen etc. abdecken.
Angebotsgrundlagen:
Zielstellung: Onlineschulungsmaterial für Office erstellen
Zielgruppe: Nutzer mit geringen Officeerfahrungen
Umfang:
Konzeption und Entwicklung der Inhalte und Grafiken
Konzeption und Entwicklung des Layouts und der Navigation
Konzeption der ergänzenden Schulungselemente (Trainer)
Einpflege der Inhalte
Umfang rund 50 Seiten
Aufwände:
Angebotserstellung, Rechnungsstellung, Bürokram etc.
mind. 1 PT a 8h - Projektleiterstundensatz
Entwicklung des Inhaltsverzeichnisses + Grobkonzept der darzustellenden Inhalte + Grobkonzept der Trainerelemente
mind. 5 PT - Konzepterstundensatz
Ausarbeitung der Inhalte einschließlich Grafiken zur Demonstration
mind. 10 PT - normaler Stundensatz
Korrektur und Überarbeitung der Inhalte einschließlich Grafiken zur Demonstration, Berücksichtigung von Sonderwünschen
mind. 4 PT - normaler Stundensatz
Konzeption des Layouts und der Layoutgrafiken einschließlich der Navigation und der programmiertechnischen Grundlagen des Trainers und der Suche
mind. 5 PT - Konzepterstundensatz
Realisierung des Layouts, der Suche, der Navigation und des Trainers und Einpflege der Inhalte
mind. 5 PT - normaler Stundensatz
Abstimmung und Abnahme der Inhalte und des Layout
mind. 2 PT - Projektleiterstundensatz
Summa Summaro: 32 PT
Da du sicher ein Produktangebot abgeben musst, brauchst du noch einen Risikoaufschlag. Den würde ich hier relativ hoch mit 25% ansetzen, da die Gefahr besteht, dass du die Inhalte x-mal überarbeiten musst.
ergibt: 40 PT a 8 Stunden a 50 Euro == 16 000 Euro
Und jetzt geht die Überprüfung los.
Kann der Kunde es sich leisten?
Wenn ja, dann kalkuliere von vorn und verwende unterschiedliche Stundensätze für Konzept und Projektleitung. Konzeption wird immer am besten bezahlt. Der Kunde handelt dich sowie im Preis herunter.
Wenn nein, dann suche Elemente der Einsparung. Möglich ist auch ein Mischkonzept. Du bietest dem Kunden das Produkt zu einem deutlich geringeren Preis an. Dazu verkaufst du ihm nur eine Nutzungslizenz für die Inhalte und läßt dir vertraglich zusichern, dass der Kunde das Produkt nur nutzen aber nicht vertreiben kann und das du das Produkt an andere Interessenten verkaufen kannst.
:-) will der Kunde das Produkt für das Intranet erwerben, dann gilt fast immer, dass er sich das Produkt auch leisten kann. Dadurch das das Produkt seinen Mitarbeitern hilft ihr Office zu verstehen und damit Zeit einzusparen, spart er wesentlich mehr als das Produkt kostet.
Viele Grüße
Antje