Hallo,
also ab und an wage ich es mal, ich versuche dann, meine Handschrift zu verschleiern. zuerst habe ich einen "stricten" Doctype genommen, aber irgendwie erkannte man doch meine Seiten ,-) (Ist gar nicht mal so ironisch gemeint, ich war fast selber erstaunt ;-) - wenn Opera endlich stempeln kann, "stricte" ich vielleicht sogar noch dieses Fossil...))
Dann stellte ich mir vor, gehören freigestellte "Foto-Deko-Elemente" auch zu meiner Handschrift. Also habe ich, zähneknirschend, bei einer der letzten Arbeiten selbige gegen ClipArts-Dekoelemente ausgetauscht. (zur Entschuldigung: die "Kundschaft" nutzt solche gräslichen Dinger aus der Designsteinzeit, und sie werden es auch weiterhin für ihre Flyer, Prospekte etc nutzen. Also dachte ich mir: etwas CI kann nicht schaden...) - Aber: irgentwie sieht die Seite trotzdem nach mir aus. (Gab mir zu denken: Cliparts passen also zu mir?)
bei meiner letzten Seite habe ich dann das unvorstellbarste gemacht: Die Seite hat keinen weißen Hintergrund.... aber, irgentwie..... ,-)
Nein, eine handschrift ist schon gut. Das bedeutet ja nicht, das sich der Stil nicht langsam ändern kann. Einmal, weil man schlagartig neues gelernt hat und wirklich (das ist wichtig dabei) verstanden hat, warum die neue Fähigkeit besser ist als das bisherige, und dann, weil man sich eben selber ändert. Aber das ist ein langsamer Prozeß.
Mich und meine Arbeit gibts eben nur mit meinem Stil. Die beiden recht fremdbestimmten Arbeiten (inger und hasucha) mache ich, weil ich mich geehrt fühle, aber man sieht es ihnen tatsächlich an, das ich hier teilweise nur der ausführende Handwerker bin. Andere Aufträge nehme ich nur an, wenn mein Stil auch gefragt ist. (Einmal habe ich extra einen Auftrag angenommen, um meine Leidensfähigkeit mal zu testen: und dann sollte ich ausdrücklich alles selber machen ,-))))
Übrigens: Ich finde Deine Seiten eher faszinierend als langweilig ;-), und Prof.Kattenhoefer würde schier ausrasten ,-)
Chräcker