Armin G.: Anti-Viren-Programm unter Linux?

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Tach auch,

Zweiteres lief auf eben diese Erkenntnis hinaus: Bei ordentlichem Mail-Client, bzw. vernünftiger Nutzungsweise ist auch hier ein Virenscanner überflüssig.

Viel schlimmer: Ich halte in der heutigen vernetzten Welt Virenscanner in Verbindung damit wie Virenscanner funktionieren generell fuer wirkungslos.

Wie funktionieren die denn meistens? Sie erkennen die "Signaturen" bekannter Viren, im besten Fall noch ihre Angriffsweise. Wie tun sie dies? Dadurch dass die Antivirenprogrammhersteller (was ein Wort...) von dem Virus erfahren und ihre Signaturendatenbanken aktualisieren. Wie tun sie das wiederum? Indem sie von Leuten die von neuen Viren befallen wurden diese gemeldet bekommen.

Was schliesse ich daraus? Dass ich sofern ich mich auf Virenscanner verlasse irgendwann der Dumme bin. Weil ich irgendwann einer der Betatester fuer die AVPH bin der denen zuerst einen neuen Virus meldet. Und auch noch fuer das Privileg bezahlen darf.

Also belasse ich es bei "defensivem Computergebrauch" und loesche lieber einmal oefter bzw lade etwas gar nicht erst runter.

Du kannst argumentieren, dass das bei anderen Betriebsystemen genauso der Fall sein kann und ist, aber ich schreib bereits im vorigen Posting, dass es meine höchst subjektive Meinung ist.

Eben. Subjektiv.

Ich fühle mich sicherer, wenn ich an einem Rechner sitze, bei dem ich nachschauen kann, welcher Teil des Kernels was macht...

Echt? Das kannst Du? Du hast die Abermillionen Zeilen von Code durchgelesen, ach was sage ich, studiert, analysiert, ueberprueft, saemtliche Interaktionen verstanden und weisst ganz genau was die machen? Ich bin beeindruckt.

Oder unterliegst Du da doch nur einer gewaltigen Illusion?

Gruss,
Armin

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