Halihallo romy
In welcher Sprache gedenkst du das Programm zu erstellen?
in delphi
BDE? - Borland Database Engine. Am besten zusammen mit der OpenSource Datenbank aus dem
selben Hause: InterBase. Ist ggf. auch eine Möglichkeit. Oder statt BDE gleich auf ODBC
mit z.B. ADO (ActiveDataObjects) zugreifen. Nun ja, BDE, ich habe wo gelesen, dass die
Entwicklung eingestellt wurde.
- Es gibt z.B. in C die
Möglichkeit die mysql-library mit in das Programm einzulinken.
Einlinken heisst, ich habe keinen zusätzlichen Installationsaufwand?
Ja, falls es möglich ist, die C-library zu kompilieren und daraus eine .dll/.lib zu
generieren, die du in das Delphi-Programm mit einlinkst, dann wäre die Datenbank gleich
fest mit deinem Programm "verknüpft". Der Kunde müsste sie sich nicht selber
installieren, da sie ein fester, bereits integrierter Bestandteil deines Programmes wird.
Aber bei den meisten Datenbanken, meistens sogar in der Embedded-Version, brauchst du
dennoch den Datenbank-Server (da bringt das Einbetten nicht viel).
Du musst entscheiden:
Willst du, dass der Kunde eine Datenbank installieren muss, oder nicht? - Wenn ja, dann
ist es für dich sehr einfach. Dann kannst du mit Delphi einfach ODBC benutzen. Falls
nein, hat es der Kunde einfach, aber du musst eine Datenbank finden, die vollständig
autark (also unabhängig) als embedded-Version funktioniert. Dies ist bei den _meisten_
Datenbanken nicht so, denn diese basieren auf einem Client-Server-Prinzip, mit anderen
Worten: Dein Programm wählt sich über eine Verbindung in die Datenbank ein und kann über
die Verbindung Anweisungen absetzen. "Problem" ist hier einfach, dass der Server laufen
muss und dies muss der Kunde veranlassen (+Installation).
Lässt sich das alles auch über ODBC ansprechen und ist ODBC auf Windowsrechnern eigentlich Standardmässig eingerichtet?
Bei MySQL über ODBC geht das ganz gut;
muss dazu ein mysql-server laufen oder macht das das ODBC, ich habe mich noch nie so richtig damit beschäftigt und weiss gar nicht, wozu ODBC da ist und was es macht (sicher könnte ich es bei google finden -> ich guck gleich mal)
Eine kleine Beschreibung:
ODBC ist eine Schicht zwischen Anwendungsprogramm und Datenbank. Da man auf jede
Datenbank anders zugreifen muss und jede auch unterschiedliche SQL-Dialekte und
Datentypen hat, schaffte M$ eine Art "Super-Datenbank", die über alle Datenbanken
bescheid weiss und die Abfragen und Daten konvertieren kann. So kannst du in dem Delphi
Programm z.B. auf eine Datenbank über die DSN zugreifen und brauchst dich nicht um den
SQL-Dialekt oder die Datentypen zu kümmern; diese sind zentral durch die ODBC definiert.
Falls du dann von der MySQL-Datenbank auf eine MSSQL oder Access-Datenbank umsteigst
(oder besser umgekehrt *g*), dann brauchst du in deinem Programm nur die DSN ändern (wenn
überhaupt).
Falls du eine andere einfache Datenbank suchst:
SQLite, http://www.hwaci.com/sw/sqlite/, hier kannst du die library direkt in das
Programm einbinden. Ein Datenbankserver-Prozess gibt es nicht
das klingt eigentlich sehr gut, aber ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, wohin ich das Ganze compilieren muss und ob es überhaupt auch mit Delphi geht.
Das geht mir leider nicht anders. Irgendwie bekommt man über einen C-Compiler für Windows
zu einer .dll und diese kannst du dann mit dem Delphi-Programm linken. Aus dem Delphi-
Programm kannst du dann auf die Funktionen von SQLite zugreifen. Aber bitte frag nicht
mich, wie das funktioniert :-)
Viele Grüsse
Philipp
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