Hallo!
Es heißt immer, Linux sei im Gegensatz zu Windows virenfrei.
wer sagt das?
Ist es wirklich so viel sicherer oder will die Mehrzahl der Virenprogrammierer Windows schaden und Linux retten?
Nö, aber der Aufwand einen Virus für Windows zu programmieren lohnt sich aus einigen Gründen einfach erheblich mehr, zum einen der Marktanteil von Windows, es ist bei Windows leichter einen Virsu zu schreiben, der sehr viele Systeme befallen kann, Sicherheitslücken unter Linux betreffen dagegen meist nur bestimmte Distributionen und davon oft nur bestimmte Versionen, darüberhinaus werden Sicherheitslücken hier erheblich schneller geschlossen. Daazu kommt dass viele Windowes-Nutzer Microsft so stark mißtrauen, dass sie lieber keine Updates einspielen, weil man Angst hat MS würde irgendwas ausspionieren (wobei diese Angst meiner Meinung nach oft daher kommt das nicht lizensierte Windows-Versionen eingesetzt werden, und die Leute Angst haben dass MS Ihnen so auf die Schliche kommt, dieses Problem gibt es bei Linux nicht).
Der größte "Vorteil" bei Windows-Viren liegt IMHO aber an der typischen Nutzerstruktur. Ich würde mal behaupten dass der typische Linux-Anwender ein erheblich höheres "algemeines Computer-Wissen und Sicherheitsbewußtsein" hat als der durchschnittliche Windows-Anwender, daher sind diese auch in der Lage ihr System erheblich sicherer zu konfigurieren. Ein weitere großer Unterschied ist das die meisten Linux-Anwender sich auch an das Benutzerkonzept des Betriebssystems halten, was bei Windows oft nicht so ohne weiteres möglich ist, so dass IMHO die meisten privaten Anwender fürs tägliche arbteiten den Administrator-Account verwenden, so dass ein Angreifer mit sehr wenig Aufwand direkt volle Administrator-Rechte auf dem System erlangt.
Das Problem ist, das gerade die privaten Rechner im Gegensatz zu Rechnern in Firmennetzwerken direkt und ohne jeglichen Sicherheitskonzept an das Internet angebunden werden, und so ständige zahllosen und wahllosen Angriffsversuchen von irgenbdwelchen Scriptkiddies ausgesetzt sind.
Ich hoffe allerdings, das die Linux-Distributoren in der Lage sein werden diese Schwäche von Windows für sich auszunutzen, denn ich finde es bedenklich dass nach der Standard-Installation der meisten Distributionen zig Dienste laufen, was eigentlich nicht sein müsste, und für den normalen Anwender nur ein Sicherheitsrisiko und keinen Vorteil bedeutet.
Wollen Virenprogrammierer einfach nur möglichst viele Nutzer treffen und attackieren deshalb Windows?
sicher!
Wiegt man sich mit Linux in einer zweifelhaften Sicherheit?
Wennman glaubt dass man einfach eine CDs reinschiebt, eien Standardinstallation durchführt und dann nix mehr passieren kann, komme was wolle, dann wiegt man sich definitiv in einer trügerischen Sicherheit, ähnlich den Windoiwes-Anwendern die glauebn nach de Installation eienr Firewall sei alles erledigt.
Was denkt ihr?
Meiner Meinung nach sollte man sich mit dem System entsprechend auseinander setzen, oder fachkundige Hilfe holen, wobei ich auf der anderen Seite auch verstehe wenn das viele Leute nicht möchten. In dem Fall würde ich - ob Windows, Linux oder was weiß ich - empfehlen, einen einfachen Router einzusetzen, das kostet wirklich nicht viel, blockiert aber eingehende Verbindungen recht zuverlässig. Aber auch das ist kein "rundum-sorglos-Paket", es gibt immer noch genügend Wege sich Viren einzufangen, nämlich durch ausführen von Mailanhängen, was bei Standardeinstellungen bei Outlook ja auch ohne zutun des Users passiert(diese Problem umgeht man bei Linux z.B. komplett). Daher würde ich auf alle Fälle noch einen Benutzeraccount mit so wennig Rechten wie möglich verwenden, und einen Virenscanner verwenden. Wenn man dann noch auf IE und Outlook verzichten kann(gute Alternativen gibt es genügend!) sieht das ganze schon erheblich besser aus als vorher.
Ich weiß dass das nicht der Königsweg ist, aber IMHO einige recht einfache (DAU-freundliche ;-)) Maßnahmen zu einem sicherern System.
Grüße
Andreas