Andreas Walter: Groß-/Kleinschreibung

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Hi

das Interessante dabei: Den ersten Absatz habe ich gelesen und verstanden. Den zweiten habe ich gelesen, kurz nachgedacht, aufgegeben, noch mal gelesen, wieder die Stirn gerunzelt ... bis ich merkte, dass in ihm die Großschreibung weitgehend unterlassen wurde.

Ich habe ihn nicht verstanden. Den dritten Absatz habe ich dann nach der Hälfte aufgegeben. Quintessenz: Richtige Groß- und Kleinschreibung ist mehr als sinnvoll.

Hmmm. Ich (als Engländer) hatte keinerlei Probleme den Text zu lesen und verstehen. Ich war vorgewarnt, dass der Text nur in Kleinschreibung kommen würde. Vielleicht war das für mich günstig.

Der 3. Absatz lautet
Wenn wir einmal eine beliebige deutsche buchseite neben eine englische oder französische legen, wird die unregelmäßigkeit des textgewebes auffallen. Während die fremdsprachigen textzeilen gleichmäßige bänder bilden, die nur gelegentlich durch schmückende großbuchstaben unterbrochen werden, wirken die deutschen zeilen knotig durch häufung der großbuchstaben.

Das finde ich überhaupt nicht schwierig. Könnte es doch eine Mischung aus Übung und irgendetwas mit Vorurteile zu tun haben?

(Nicht böse gemeint)

Andreas Walter