Ilja: Was bringt eine Datenbank?

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yo,

...Eine DB-Transaktion ist _sehr_ teuer...

das kann man so pauschal nicht sagen. letztlich greif ich bei beiden methoden über eine programm auf die daten zu. und will ich vorteile wie indizierung, mehr-user betrieb und viele andere funktionen nutzen, so muss ich sie auch in beiden programmen implementieren. so kann zum beispiel ein dbms daten über das normale betriebssystem und festplatten caching hinaus im speicher halten. und dann wäre die geschwindikeit des dbms wesentlich schneller.

ich würde das für und wieder einer datenbank anders angehen. die frage ist für mich, habe ich ein geeignetes dbms, kann ich es bedienen und funktioniert der betrieb damit für meine zwecke reibungslos. wenn ich diese drei punkte mit ja beantworten kann, würde ich kein textfile nehmen. zwar funktioniert beides in der gegenwart aber:

a) muss ich viele funktionen nicht erst mühsam selber programmieren
b) vielen personen kennen sich mit der funktionalität von dbms aus.
c) bietet ein dbms viele vorteile, die ich mit direkten zugriff nicht erreichen kann, wie zum beispiel datenunabhängigkeit und somit vor allem eines, zukunftssicherheit.

egal ob nun verschiedene programme auf die gleichen daten zugreifen und egal ob ich die datenstruktur in der zukunft ändern will, ich kann mir sicher sein, dass das mit einem dbms sehr einfach und mit wenig aufwand funktioniert. meiner meinung nach ist der hauptvorteil einer datenbank gegenüber eines textfiles nicht, ob es geht oder nicht oder wer in welchen fall schneller ist, sondern vielmehr die zukunftssicherheit. und genau das ist auch der grund, warum überhaupt dbms entwickelt wurden.

Ilja