Moin!
Nö, das ist garantiert falsch. Wenn NetBEUI über TCP/IP läuft, dann kann man problemlos auch Peer-to-peer-Freigaben über einen Router hinweg verwenden. Allerdings: Die Frage ist, wie der zugreifende Rechner von der Freigabe im anderen Subnetz Kenntnis erhält. Das wäre im Einzelfall zu diskutieren.
Hast Du es schon einmal ausprobiert? Mit Win95 und Win98 und einem Novell-Server und einem Linux-Server und einem NT-Server und vier Segmenten habe ichb jahrelang ein Netz gahabt und da gingen keine Freigaben über Netzgrenzen hinaus ohne den NT-Server.
Ich habe es in der Tat "schon einmal" ausprobiert. Der Router (und Samba-Server) hat jahrelang prima zwischen zwei physikalisch getrennten Netzwerksegmenten geroutet. Und ins Internet (Modem und DSL).
Nur eines ist eben klar: Ohne PING-Verbindung gibts auch keinen Zugriff auf Freigaben über den Router hinweg.
Wenn Ping nicht geht, geht alles weitere (auf höheren Protokollebenen) auch nicht.
Wenn Ping geht, wäre ich auf die weiteren Eigenheiten des SMB-Protokolls, von Master-Browsern, Elections etc. eingegangen.
Das hat nur dann nichts damit zu tun, wenn TCP/IP nicht verwendet wird. Gibt ja schließlich noch andere Möglichkeiten - die aber alle nicht mit Routern funktionieren: NetBEUI "nackt" oder mit IPX/SPX.
IPX/SPX ist üblicherweise von "handelsüblichen" Routern nicht routbar. NetBEUI schon gar nicht.
Sagte ich exakt so aus.
- Sven Rautenberg
"Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)