Hi,
Aber grade bei der Kommunikation über mehrere verschiedene IT-Umgebungen hinweg, sind Dokumente die nicht einer gemeinsamen Spezifikation gehorchen eher suboptimal (um das mal vorsichtig auszudrücken).
So sehe ich das auch. Die grundlegende HTML-Spezifikation ist nicht extrem schwer zu erlernen und es gibt einen vernünftigen Grund, warum es eine (ja gut, mehrere) exakt definierte Spezifikation gibt, welche den Aufbau eines HTML-Dokuments beschreibt: Das Dokument soll bei jedem Ausgabegerät die gleiche Aussgae haben.
Informationen werden von jemanden als Daten abstrahiert (z.B. als HTML-Dokument) und sollen so dargestellt werden. unabhängig davon, welches Gerät zur darstellung verwendet wird. Deswegen heißt es ja auch Parser (to parse = analysieren) und nicht Interpreter. Aber genau das macht der IE mit seiner Fehlertoleranz. Er analysiert die Dokumente nicht (und macht folglich auch nicht dass, was er machen sollte), er interpretiert die HTML-Dokumente und ich habe es schon mal gepostet: Im Interpretieren sind Computer generell schlecht!
Wer kein HTML kann soll einen WYSIWYG-Editor einsetzen und der hat verdammtnochmal korrekten HTML-Code auszuspucken.
Grade die HTML-Spezifikation ist doch extrem einfach zufriedenzustellen: ...
Eben! HTML ist (im Vergleich) echt einfach (zu erlernen), weswegen es für WYSIWYG-Programme doch eigentlich nicht schwer sein sollte, validen Text zu generieren. Leider hat es sich etabliert, nicht mehr HTML, sondern ROTZ ins Netz zu stellen, weil die Browser "gebonnen haben", diesen Rotz zu interpretieren und nicht zu parsen. Folge: "Niemand" interessiert sich mehr dafür, denn warum sollte er auch. Bei Kommerziellen Projekten kann man sich viel zeit und Arbeit sparen, denn "das läuft ja".
Das es nur irgendwie läuft interessiert don niemanden. Aber das kann doch gar nicht gut gehen, auf lange sicht.
Es wird immer mehr Browser geben, immer mehr Versionen und immer mehr Betriebssysteme für verschiedene Systeme (PDA, Handy, ...) - wieder mit verschiedenen Programmen in verschiedenen Versionen. Dazu kommen immer mehr Techniken, die Clientseitig verarbeitet werden müssen - wieder in verschiedenen versionen. Wenn also jede Kombination aus Hardware, OS und Browser irgendwas bei irgendeiner technik irgendwie anders macht, wird es irgendwann völlig unmöglich sein, ein HTML-Dokument zu schreiben, das auf mehr als 25% aller möglichen Kombinationen einigermaßen einwandtfrei läuft.
Es wird ein GAU geben, wenn man nicht langsam anfängt, Spezifikationsgerecht zu arbeiten. So "schlau" köännen PC's gar nicht werden, dass sie selbstständig erarbeiten können, was sich der Verfasser eines Dokuments gedacht hat. Wenn ich jetzt plötzlich [html] [head] ... [-head][hyperbody] ... [-hyperbody]... [-html] schreibe weil ich das besser/schöner/toller finde - welcher Browser kann damit noch was anfangen?
Das kann auf Dauer doch nicht funktionieren. Zumal immer mehr Menschen online gehen und "unbedingt" ihre eigene Page brauchen und je mehr menschen online gehen, desto meh meinungen gibt es auch, wie "vernünftiges" HTML-auszusehen hat.
mfg - zoidberg
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