Moin!
Es handelt sich um ein extra angepaßtes Linux, welches (wenn man nicht alle möglichen Sonderoptionen will) auf eine Diskette paßt und als Router agiert, für DSL, ISDN und Modem. Das Einrichten auf der Diskette geht auch per Windows-Menüprogramm (das schreibt dann einsteckfertig die Diskette), und die Beobachtung des Router-Status geht auch.
Aarghs, Linux, wo ich doch schon mit Windoof so meine Probleme habe... :-/
Da seh ich wirklich schwarz...
Du siehst von Linux außer auf dem Namensschild wirklich nichts. Das läuft, wenn du willst, komplett über eine schöne Windows-Konfigurationssoftware. Natürlich mußt du etwas technische Ahnung haben, was dein privates Netz, die gewünschte Konfiguration etc. angeht. Und eventuell (bei ausgefallenen Wünschen) kommst du um das selbständige Bearbeiten einer Textdatei nicht drumherum. Aber die Standardfunktionen sind supersimpel und schnell eingerichtet.
Aber wie gesagt: Einen ausgedienten Rechner (für Modem und ISDN reicht ein 468er aus, mit 16 MB RAM) brauchst du dafür.
Nun hab ich noch einen gemacht,Firewall erkannt, Ping ging plötzlich und zusätzlich waren Port 137 TCP und 138 TCP offen...
Wo bzw. wie hast du den gemacht? Dazu braucht es ja einen Rechner, der im Internet ist, damit du von dem aus scannen kannst.
Portscan auf http://webscan.security-check.ch
Ok, wenn dieser Portscan das sagt, dann wird das wohl stimmen. Ich kanns nicht nachvollziehen, weil man sich da unnötiger Weise mit Mailadresse anmelden muß.
Daraufhin hab ich den Router neu gebootet, abgestürzt.
Toll. "Mit Linux wär' das nicht passiert..." :-p
*grmpf* Bist du dir da sicher?
Mein Fli4L-Router läuft seit 40 Tagen ununterbrochen und ohne Probleme durch. Damals hatte ich ihn neu gestartet, weil ich die Konfiguration vom QoS-Modul angepaßt hatte.
Und mein Router davor, der zugleich auch noch Server für alles war (nicht unbedingt ein idealer Zustand aus Sicherheits-Sicht) lief ohne Probleme monatelang durch - er wurde jedenfalls nicht wegen Abstürzen neu gestartet, sondern weil irgendwas umzubauen war (Rechner umräumen, neuer Kernel etc...). Wenn es um unterbrechungsfreien Dauerbetrieb geht, vertraue ich Linux ausdrücklich.
Übrigens basieren etliche Router ebenfalls auf Linux. Einige Hersteller haben da nur noch nicht so genau in die GNU-Lizenzbedingungen reingeschaut, irgendwo gibts da einen Prozess oder zumindest eine einstweilige Verfügung gegen einen Vertriebspartner in Deutschland (Hersteller in China war gerade nicht greifbar).
Naja, US-Robotics hat aber schon seit Monaten kein Release herausgebracht, so gesehen, hab ich die aktuelle Firmware drauf...
Ich behaupte ja auch nicht, dass der Router einen Fehler hat. Nur: Irgendwas ist da passiert, und ich würde die Lage deshalb genauer beobachten.
- Sven Rautenberg