Moin,
ich brauche einen VPN-Tunnel, bei dem einer der beiden Tunnelausgänge hinter einem NAT(Masquerading)-Router liegt.
Eigentlich ganz einfach?
Irgendwie wohl doch nicht, die gängigen Beschreibungen gehen alle davon aus, das man letzlich:
a)den VPN-Tunnelausgang in den NAT(Masquerading)-Router[2] verlegt oder
b)den Router[2] den openvpn-Port auf den Router[3] forwarden lässt, der den Tunnelausgang bereitstellt.
Das ist aber gemogelt! Mein Tunnelausgang muß hinter dem Masquerading-Rechner liegen, ohne auf dem irgendwas zu ändern.
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| Netz A |
+-----+-------+
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| internes Netz A, 192.168.0.0/24
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+-----+-------+
| Router 1 |
| VPN-Tunnel |
| 'Eingang' |
+-----+-------+
| dyndns (quasi-feste), öffentliche IP
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| Internet
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| feste, öffentlich IP
+-----+-------+
|#############|
| NAT |
|Masquerading | <=== kein Port-Forwarding möglich!
|#############|
| Router 2 |
+-------------+
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| internes Netz X, 10.0.0.0/24
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+-----+-------+
| VPN Tunnel |
| Ausgang |
| Router 3 |
+-----+-------+
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| internes Netz B, 172.16.0.0/16
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+-----+-------+
| Netz B |
+-------------+
Geht das überhaupt und wenn ja wie?
Das Problem zeigt sich in der openvpn Konfiguration übrigens einfach darin, dass man auf Router[3] einen Empfangs-Port angeben _muß_, was aber prinzipiell Unsinn ist, denn der kann ja definitiv nicht erreicht werden.
Es muß übrigens nicht openvpn sein, freie Software ist aber definitiv bevorzugt.
Gruß,
Carsten