Ludger: Firefax - Blake Ross

Hi,

nichts gegen den Firefox, aber braucht man solche Dummschwaetzer?

http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,351134,00.html

"Die Welt wäre besser dran, wenn Google mehr Einfluss hätte. Google versteht, was sich Menschen von Technologien erhoffen - und liefert das mit einer erstaunlichen Präzision."

Klar, Google ist eine gute Suchmaschine, aber sowas wie oben scheint mir doch eher in Richtung Hoerigkeit und Dummheit zu gehen.

Und wieviel Zeit bitte hatte Blake Ross selbst in die Entwicklung des Firefox investiert? Und wie wird man "FIREFOX-MASTERMIND"?

Gruss,
Ludger

  1. Hallo Ludger,

    Ich habe auch den Artikel gelesen, aber ob es jemandem nutzt, hier darüber du diskutieren...??? Jeder der in diese Seiten hier surft, hat entweder ein Problem und braucht Hilfe, oder er hat das Wissen und will den anderen helfen.

    Sorry... War meine Meinung!

    Gruß

    Elixier

    1. Hi,

      Ich habe auch den Artikel gelesen, aber ob es jemandem nutzt, hier darüber du diskutieren...??? Jeder der in diese Seiten hier surft, hat entweder ein Problem und braucht Hilfe, oder er hat das Wissen und will den anderen helfen.

      lies Dir mal die frequently asked questions durch: http://forum.de.selfhtml.org/faq/

      Gruss,
      Ludger

      1. lies Dir mal die frequently asked questions durch: http://forum.de.selfhtml.org/faq/

        Davon habe ich schon mal gehört.
        Dein Thema bleibt nach wie vor nutzlos...

        1. hi!

          Dein Thema bleibt nach wie vor nutzlos...

          Gut, dass du nicht zu entscheiden hast, ob ein Thema nutzlos ist oder
          nicht. Aber ein kleiner Tipp: wenn du dir einen Account für das Forum
          zulegst, kannst du Threads, die du sowieso nicht lesen willst, durch
          einen einfachen Klick ausblenden lassen. Ist auch viel müheloser, als
          in Threads zu posten, die du nutzlos findest.

          bye, Frank!

          --
          Never argue with an idiot. He will lower you to his level and then
          beat you with experience.
    2. Hallo,

      Jeder der in diese Seiten hier surft, hat entweder ein Problem und braucht Hilfe, oder er hat das Wissen und will den anderen helfen.

      Was glaubst du warum es hier z.B. den Themenbereich "Menschelei" gibt? Die
      Leute, die unter diesem Themenbereich posten, haben i.d.R. keine psychischen
      Probleme, bei denen sie Hilfe bräuchten...

      Gruß, Jan

  2. Tach auch,

    nichts gegen den Firefox, aber braucht man solche Dummschwaetzer?

    Solange er sonst noch Zeit fuer vernuenftige Sache findet kann er von mir aus gerne dummschwatzen. Obwohl das was er sagt gar nicht so dumm ist, wenn man mal drueber nachdenkt.

    Klar, Google ist eine gute Suchmaschine, aber sowas wie oben scheint mir doch eher in Richtung Hoerigkeit und Dummheit zu gehen.

    Oder Du hast nicht verstanden was er gesagt hat. Naemlich dass Google trotz all der Fehler die sie in den letzten Monaten gemacht haben eine verdammt clevere Firma ist.

    Und wieviel Zeit bitte hatte Blake Ross selbst in die Entwicklung des Firefox investiert? Und wie wird man "FIREFOX-MASTERMIND"?

    Einiges mehr als Du und vermutlich 99.99999999999999999999999999% aller die hier mitlesenden.

    Aber da Du ja den ersten Artikel gelesen hast kannst Du sicher auch zu dem zweiten weiterklicken: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,338441,00.html

    Wenn Du das mit 14 auch schon konntest darfst Du weitermeckern.

    --
    Gruss,
    Armin
    1. Hi,

      Aber da Du ja den ersten Artikel gelesen hast kannst Du sicher auch zu dem zweiten weiterklicken: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,338441,00.html

      Wenn Du das mit 14 auch schon konntest darfst Du weitermeckern.

      ich kannte auch diesen Artikel, habe ihn aber nicht verlinkt, weil das Interview aufschlussreicher ist. Wer glaubt schon sowas: "Als er 14 war, begann er damit, am häuslichen PC Programmfehler im Netscape-Browser zu bereinigen."?

      Gruss,
      Ludger

      1. Tach auch,

        Wer glaubt schon sowas: "Als er 14 war, begann er damit, am häuslichen PC Programmfehler im Netscape-Browser zu bereinigen."?

        Mozart hat mit 3 Jahren angefangen Klavier zu spielen. Mit 5 her er angefangen zu komponieren. Wenn ich das richtig gelesen habe hat er mit 8 oder 9 Jahren seine ersten Symphonien komponiert.

        Wieso soll Blake Ross dann nicht mit 14 anfangen Programmierfehler zu bereinigen?

        --
        Gruss,
        Armin
        1. Hi,

          Wer glaubt schon sowas: "Als er 14 war, begann er damit, am häuslichen PC Programmfehler im Netscape-Browser zu bereinigen."?

          Wieso soll Blake Ross dann nicht mit 14 anfangen Programmierfehler zu bereinigen?

          nun, wo gabs denn seinerzeit den Kit zum Netscape-Browser debuggen?

          Ausserdem darf man nicht vergessen, dass der SPIEGEL, sobald er in die Berichterstattung geht, die nicht gerade main stream ist, nicht uebermaessig glaubwuerdig ist. Das haengt auch mit dem in aller Regel fehlenden Fachwissen der Reporter zusammen. (Nichts gegen den SPIEGEL, da wo die sich auskennen (Politik, Rechtswesen z.B.) sind die wirklich gut).

          Zudem gab es in dem von Dir zitierten Bericht einige Maengel mit der, aeeeh, Kohaerenz. Beispiel: im Bericht steht, was Blake als Vierzehnjaehriger so gemacht hat, dann, scheinbar in chronologischer Reihenfolge, gehts ins Jahr 1999 und es wird von einer "neuen Herausforderung" geschwaetzt

          Aber, mir gings primaer um das Interview. Ich fands ziemlich duenn.

          Gruss,
          Ludger

          1. Tach,

            nun, wo gabs denn seinerzeit den Kit zum Netscape-Browser debuggen?

            man konnte damals bereits den gesammten Quelltext unter netscape.com herunterladen, dieser wurde bereits 2 Jahre zuvor freigegeben.

            mfg
            Woodfighter

          2. Hi,

            Wieso soll Blake Ross dann nicht mit 14 anfangen Programmierfehler zu bereinigen?

            nun, wo gabs denn seinerzeit den Kit zum Netscape-Browser debuggen?

            Den GDB mitsammt vielem Zubehör aus den Binutils gibt's mindestens seit 1991. Selbst debug.exe aus dem damaligem Windows-Fundus hätte gereicht. Ich hatte anno 1995/1996 auch nichts anderes um Win95 (war bei meinem erstem Pentium mit dabei) auseinanderzunehmen, denn die professionellen Tools konnte und wollte ich mir nicht leisten.

            Zudem gab es in dem von Dir zitierten Bericht einige Maengel mit der, aeeeh, Kohaerenz. Beispiel: im Bericht steht, was Blake als Vierzehnjaehriger so gemacht hat, dann, scheinbar in chronologischer Reihenfolge, gehts ins Jahr 1999 und es wird von einer "neuen Herausforderung" geschwaetzt

            Nach dem Jahr 1998 kam das Jahr 1999. Was ist daran nicht chronologisch?

            so short

            Christoph Zurnieden

            1. Hi,

              Wieso soll Blake Ross dann nicht mit 14 anfangen Programmierfehler zu bereinigen?

              nun, wo gabs denn seinerzeit den Kit zum Netscape-Browser debuggen?

              Den GDB mitsammt vielem Zubehör aus den Binutils gibt's mindestens seit 1991. Selbst debug.exe aus dem damaligem Windows-Fundus hätte gereicht.

              ich glaube nicht, dass sowas reicht.

              Ich hatte anno 1995/1996 auch nichts anderes um Win95 (war bei meinem erstem Pentium mit dabei) auseinanderzunehmen, denn die professionellen Tools konnte und wollte ich mir nicht leisten.

              Und hast Du beim Auseinandernehmen etwas herausgefunden? Die Windows-API Calls vielleicht? Oder noch mehr?

              Zudem gab es in dem von Dir zitierten Bericht einige Maengel mit der, aeeeh, Kohaerenz. Beispiel: im Bericht steht, was Blake als Vierzehnjaehriger so gemacht hat, dann, scheinbar in chronologischer Reihenfolge, gehts ins Jahr 1999 und es wird von einer "neuen Herausforderung" geschwaetzt

              Nach dem Jahr 1998 kam das Jahr 1999. Was ist daran nicht chronologisch?

              Na gut, ich hatte "19-6=13" gerechnet.   ;-)

              Gruss,
              Ludger

              1. Hi,

                ich glaube nicht, dass sowas reicht.

                Erzähl mal, wie du das bergündest. Da du das nur glaubst, behaupte ich mal, du hast zuwenig Ahnung, das zu belegen.

                Und wenn du zuwenig Ahnung hast, frag ich mich, warum du solche Aussagen triffst.

                Als ich mit 14 angefangen hab in Assembler zu programmieren, war das auch nix, was meine Kumpels verstehen konnten. Aber deshalb gings auch.

                1. Hi,

                  ich glaube nicht, dass sowas reicht.

                  Erzähl mal, wie du das bergündest. Da du das nur glaubst, behaupte ich mal, du hast zuwenig Ahnung, das zu belegen.

                  ich versuchs mal: Also, Software an sich schon sehr kompliziert, wegen Daten und Manipulation derselben - Nun kommt da einer und sieht nur bestimmte Calls und kann dann in die Prozeduren gehen und so - Und wird der dann happy? Versteht der was abgeht?

                  Und wenn du zuwenig Ahnung hast, frag ich mich, warum du solche Aussagen triffst.

                  Hey, ich bin Profi!

                  Als ich mit 14 angefangen hab in Assembler zu programmieren, war das auch nix, was meine Kumpels verstehen konnten. Aber deshalb gings auch.

                  Und wie alt bist Du jetzt?

                  Gruss,
                  Ludger

                  1. Tach,

                    ich versuchs mal: Also, Software an sich schon sehr kompliziert, wegen Daten und Manipulation derselben - Nun kommt da einer und sieht nur bestimmte Calls und kann dann in die Prozeduren gehen und so - Und wird der dann happy? Versteht der was abgeht?

                    wie kommst du darauf? Als Blake 14 war (vor 5 Jahren also 2000), hatte er bereits den kompletten Netscape Quelltext zur Verfügung, dieser war vorher (nämlich 2 Jahre vorher, 1998) freigegeben worden.

                    mfg
                    Woodfighter

                    1. Hi,

                      ich versuchs mal: Also, Software an sich schon sehr kompliziert, wegen Daten und Manipulation derselben - Nun kommt da einer und sieht nur bestimmte Calls und kann dann in die Prozeduren gehen und so - Und wird der dann happy? Versteht der was abgeht?

                      wie kommst du darauf? Als Blake 14 war (vor 5 Jahren also 2000), hatte er bereits den kompletten Netscape Quelltext zur Verfügung, dieser war vorher (nämlich 2 Jahre vorher, 1998) freigegeben worden.

                      die Antwort ist im Kontext zu sehen. Weiter oben wurde behauptet, dass "Windows 95 mit Debug.exe analysierbar ist" (oder so aehnlich). Das ist theoretisch richtig und im ueblichen Sinne falsch.

                      Gruss,
                      Ludger

                      1. Hi,

                        die Antwort ist im Kontext zu sehen. Weiter oben wurde behauptet, dass "Windows 95 mit Debug.exe analysierbar ist" (oder so aehnlich). Das ist theoretisch richtig und im ueblichen Sinne falsch.

                        Auch wenn das heutzutage kaum noch einer kann, es gibt genügend Leute, die sich vor dem Hexdump nicht fürchten weil sie damit aufgewachsen sind. So wie ich z.B. Das hat nix mit Talent zu tun, auch wenn man nicht ganz begriffstutzig sein sollte, es ist halt ein unterschiedlicher Wissensstand. Wir haben Schwierigkeiten das Chinesischer zu erlernen, das jedes gesunde chinesische Kind fließend sabbeln kann.

                        Das alte debug.exe (vielleicht das aktuelle auch, aber das kenne ich nicht) war ein Assembler/Disassembler, binärer Lineeditor und hatte auch sonst noch so einige Spezialitäten auf Lager.
                        Ja, ich fand dieses Programm das einzige nützliche bei Windows-95. Ich habe allerdings, um Deine Frage von etwas weiter oben im Thread aufzugreifen, nicht viel erfahren, da ich den Platz benötigte und Windows somit runterflog.

                        so short

                        Christoph Zurnieden

                        1. Hi,

                          die Antwort ist im Kontext zu sehen. Weiter oben wurde behauptet, dass "Windows 95 mit Debug.exe analysierbar ist" (oder so aehnlich). Das ist theoretisch richtig und im ueblichen Sinne falsch.

                          Auch wenn das heutzutage kaum noch einer kann, es gibt genügend Leute, die sich vor dem Hexdump nicht fürchten weil sie damit aufgewachsen sind. So wie ich z.B. Das hat nix mit Talent zu tun, auch wenn man nicht ganz begriffstutzig sein sollte, es ist halt ein unterschiedlicher Wissensstand. Wir haben Schwierigkeiten das Chinesischer zu erlernen, das jedes gesunde chinesische Kind fließend sabbeln kann.

                          meine Aussage war, dass es in komplexeren Programmen nicht geht. Das liegt daran, dass einfach zu viel Code ausgefuehrt wird und wenn man vorher nicht genau weiss, was eigentlich passieren muesste und wenn das dann nicht auch genau geschieht, dann ist jedes "Debuggen auf die alte Art und Weise" sinnlos.
                          Man weiss ja, dass da letzlich irgendwelche Datenstrukturen manipuliert werden und das zum Zwecke der (spaeteren?) Ausgabe. Und diese Strukturen und die Manipulation derselben sind hinreichend komplex fuer den Menschen.
                          (Ich hatte mal das Vergnuegen undokumentierten COBOL-Code zu lesen, um die Logik zu verstehen und diese ggf. nachzubauen. Wegen der Codemenge (> 10.000 und < 100.000 Zeilen, wieviel genau habe ich nicht gezaehlt ;-) ging da gar nichts. Das lag an den kryptischen Kurznamen, die konsequent verwendet worden sind. Ich habe damals auch viel "getract".)

                          Gruss,
                          Ludger

                          1. Hi,

                            meine Aussage war, dass es in komplexeren Programmen nicht geht. Das liegt daran, dass einfach zu viel Code ausgefuehrt wird und wenn man vorher nicht genau weiss, was eigentlich passieren muesste und wenn das dann nicht auch genau geschieht, dann ist jedes "Debuggen auf die alte Art und Weise" sinnlos.

                            Gut, dann nicht durch die Blume sondern direkt: wenn Du das nicht kannst, heißt das noch lange nicht, das es andere nicht können. Oder, weil das hier weniger mit Talent denn reiner Übung zu tun hat, Du das nicht trainiert hast, andere jedoch recht kräftig.

                            Das lag an den kryptischen Kurznamen, die konsequent verwendet worden sind.

                            Ja, diese Entschuldigung habe ich schon oft gehört. Die Anzahl der Vorkommen derartiger Ausflüchte ändert aber rein gar nix an der Billigkeit derselben.

                            Ich habe damals auch viel "getract".)

                            Ach, Du konntest das Dingen sogar laufen lassen (ich gehe mal davon aus, das Du mit "getract" einen Call-Trace meinst)? Und dann noch Schwierigkeiten? Schonmal dran gedacht Dir das Lehrgeld zurückgeben zu lassen?
                            Aber gut, es war COBOL. Mann sollte halt nicht an Dingern herumfummeln, die Frauen erfunden haben.

                            so short

                            Christoph Zurnieden

                            1. Hi,

                              meine Aussage war, dass es in komplexeren Programmen nicht geht. Das liegt daran, dass einfach zu viel Code ausgefuehrt wird und wenn man vorher nicht genau weiss, was eigentlich passieren muesste und wenn das dann nicht auch genau geschieht, dann ist jedes "Debuggen auf die alte Art und Weise" sinnlos.

                              Gut, dann nicht durch die Blume sondern direkt: wenn Du das nicht kannst, heißt das noch lange nicht, das es andere nicht können.

                              aber es deutet darauf hin. In starkem Masse. Du hast doch selbst eingeraeumt, dass Du mit Deinem Versuch Windows95 abzuhorchen geshceitert bist. Und das ist auch klar. Geh doch mal einfach auf das Argument ein, dass zu viele Zeilen Code ausgefuehrt werden und zu viele Datenstrukturen verwaltet werden, als dass ein Mensch mit "debug.exe" den Code analysieren koennte. (Und wenn es gehen sollte - so habe ich auch bereits angefuehrt - dann nur, wenn sich der Code genauso verhaelt wie erwartet und wenn der Analysierende zudem das Programm in seinen Gebrauchsfaellen kennt bzw. antizipiert.)

                              Das lag an den kryptischen Kurznamen, die konsequent verwendet worden sind.
                              Ja, diese Entschuldigung habe ich schon oft gehört. Die Anzahl der Vorkommen derartiger Ausflüchte ändert aber rein gar nix an der Billigkeit derselben.

                              Willst Du mich aergern oder aeusserst Du Dich noch zur Sache? Ist Dir die Wichtigkeit sinnvoller Namensgebung unbekannt?

                              Ich habe damals auch viel "getract".)
                              Ach, Du konntest das Dingen sogar laufen lassen

                              Exakt, ich habe trotzdem nicht innerhalb eines sinnvollen Zeitraums (4 Mannwochen) herausfinden koennen, was eigentlich das Prograemmchen genau leistet. Es hat jedenfalls nicht gereicht um es nachzubauen. Bin ich doof?

                              Gruss,
                              Ludger

                              1. Hi,

                                ah, endlich Wochenende!
                                Bis das Telephon klingelt natürlich :-}

                                aber es deutet darauf hin. In starkem Masse. Du hast doch selbst eingeraeumt, dass Du mit Deinem Versuch Windows95 abzuhorchen geshceitert bist.

                                Das habe ich nicht, warum auch. Ich konnte mich schnell drin zurechtfinden. Nur reicht ein Wochenende nicht aus tiefer einzusteigen zumal ich's eh nicht nutzen wollte.
                                Ich hab's also, um im Bild zu bleiben, auseinadergenommen aber nicht wieder zusammengesetzt ;-)

                                Und das ist auch klar. Geh doch mal einfach auf das Argument ein, dass zu viele Zeilen Code ausgefuehrt werden und zu viele Datenstrukturen verwaltet werden, als dass ein Mensch mit "debug.exe" den Code analysieren koennte.

                                Das kann ich nicht, weil es nicht nur bei vielen funktionierte sondern sogar ein blöder Hund wie ich damit keine großen Probleme hatte. Und das will wirklich 'was heißen ;-)

                                Willst Du mich aergern oder aeusserst Du Dich noch zur Sache? Ist Dir die Wichtigkeit sinnvoller Namensgebung unbekannt?

                                Das kommt so selten vor, das ich mich mit den Gegebenheiten abgefunden habe und, wie jeder andere auch, eine Technik gefunden habe dessen Herr zu werden. Aussagekräftige Namen sind schön, müssen aber auch nicht. Wofür gibt's Perl?

                                Exakt, ich habe trotzdem nicht innerhalb eines sinnvollen Zeitraums (4 Mannwochen) herausfinden koennen, was eigentlich das Prograemmchen genau leistet. Es hat jedenfalls nicht gereicht um es nachzubauen. Bin ich doof?

                                Das hat nicht viel mit Intelligenz zu tun sondern mit Erfahrung. Wenn Du das das erste Mal machst; so ein großes Programm und in der kurzen Zeit: da mußt Du einfach scheitern. Da würde ich fast sogar Absicht beim Auftraggeber vermuten. Was das Programm im Grobem macht kannst Du in deutlich unter einem Tag rausfinden, aber jede(!) kleine Einzelheit raussuchen zu müssen ohne jegliche Erfahrung wie man das schnell und präzise macht _und_ das Programm dann auch noch nachzubauen ...
                                Nein, da wollte Dich mit Sicherheit jemand in die Pfanne hauen.

                                so short

                                Christoph Zurnieden

                                1. Hi,

                                  also, ich halte mal fest, dass man Deines Erachtens auch (und gerade ;-) komplexe Programme mit einfachen Mitteln analysieren kann. (Blake Ross also als Vierzehnjaehriger durchaus ohne weitere besondere Hilfsmittel den Netscape-Browser debuggen konnte und so.)

                                  Gruss,
                                  Ludger

                                  1. Hi,

                                    also, ich halte mal fest, dass man Deines Erachtens auch (und gerade ;-) komplexe Programme mit einfachen Mitteln analysieren kann.

                                    Ja.
                                    Die Analyse eines Programmes funktioniert wie die Synthese: Stück für Stück. Um so einen Block auseinanderzunehmen brauche ich keine hochkomplexen Analysatoren außer dem eigenem Gehirn. Ja, ich finde sogar, das die Dinger mehr im Weg rumstehen als Nutzen bringen, aber das ist meine ganz persönliche Meinung; privater Geschmack sozusagen.
                                    Re-engineering ohne Code ist zum größtem Teil stupide Assemblerdumpanalyse, die sich hin und wieder durch T&E beschleunigen läßt. Bei der Analyse sucht man nach bekannten Mustern, dazu reichen ein paar Zeilen Perl, dafür braucht man schonmal kein komplexes Programm. Angenehm natürlich, wenn es ein Programm gibt, das diese Muster schon alle kennt und automatisch anwenden kann, sodaß am Ende schon halbwegs lesbarer C-Code rauskommt (Für PE-Dateien (Windows) gibt es das z.B. käuflich zu erwerben). Ein Tracer ist auch noch nützlich. Vielleicht auch noch ein Object-Dump u.ä. Aber alles keine Programme, die man guten Gewissens als komplex bezeichnen kann. Die kann man sich alle auf die Schnelle selber schreiben und fallen daher großzügigerweise auch noch unter "ein paar Zeilen Perl".

                                    Das einzig Beschränkende ist Zeit, also die schiere Masse an zu analysierender Logik. Allerdings kann man Details gegen die Masse handeln: Man kann recht schnell im grobem feststellen, was das Programm macht und benötigt dann proportional zur Detailiertheit mehr Zeit. Man kann auch sehr schnell ein einziges Detail herausfinden (zwecks Debugging zum Beispiel) ohne herausbekommen zu müssen, was das Programm überhaupt macht.
                                    Für den Großteil dieser Punkte ist ein komplexes Analyseprogramm unnötig bis kontraproduktiv. Wenn Du z.B. ganz grob wissen möchtest, was das Programm macht, schaust Du z.B. einfach in's README falls Du es nicht ausführen kannst. Erst wenn es keine Dokumentation gibt mußt Du an die Innereien (Wenn es keine Dokumentation gibt ist es aber wahrscheinlich eh Open Source ;-). Jetzt kannst Du natürlich Dein dickes Analyseprogramm anschmeißen. Ich würde aber vorher noch mal einen simplen Hexdump probieren, meist hilft der schneller. Willst Du hingegen ein bestimmtes Detail herausfinden könnte besagtes Analyseprogramm tatsächlich helfen. Jedoch schmeißt Dich das mit Informationen völlig zu, die Du erst mühsam filtern mußt. Du könntest natürlich auch soviel Erfahrung damit gesammelt haben, das Du es als Armverlängerung benutzen kannst. Nur: ob Du damit Erfahrung sammelst oder mit anderem ...

                                    (Blake Ross also als Vierzehnjaehriger durchaus ohne weitere besondere Hilfsmittel den Netscape-Browser debuggen konnte und so.)

                                    Ja, denn er hat lediglich Fehler festgestellt und nach seinen Möglichkeiten versucht zu reparieren. Da es viele Fehler gab (und auch immer noch gibt) war es ihm möglich einige zu finden, die sich leicht reparieren lassen. Das ist für einen geübten 14 jährigen mit etwas Talent ohne weiteres möglich. Im Gegensatz zu den -- meist amerikanischen Medien -- sehe ich da aber auch nichts wirklich Umwerfendes dahinter. Das einzige, was meine Bewunderung bekommt ist sein Durchhaltevermögen. Immerhin kam ja seine Pubertät dazwischen, die hat schon so einige vielversprechende Talente gefressen.

                                    so short

                                    Christoph Zurnieden

                                    1. Hi, Christoph,

                                      ich habs befuerchtet, Du hast noch einmal nachgelegt.

                                      Aber das was Du schreibst ist doch eine Legendarisierung von Hackern und so. Das geht doch nicht, was Du beschreibst. Das kann rein logisch nicht gehen. Wenn die Datenmanipulationen eine gewisse Komplexitaet erreichen (und das ist in aller Regel heute der Fall) dann geht da gar nichts mehr. Ich verstehe Deine "Offenbarung" wirklich nihct "Windows 95" mit einem Debuggingtool erfolgreich (mehr oder weniger - je nach Wortmeldung) analysiert zu haben.

                                      Aber, alles kein Problem, Ohren steif halten.

                                      Gruss in den Norden,
                                      Ludger

                  2. Hi,

                    Und wie alt bist Du jetzt?

                    32

                    Und als ich angefangen hab zu programmieren, haben wir von PHP etc. geträumt. Da haben wir uns zum Assembler programmieren schon eigene Tools geschrieben.

                    Meine ersten gehversuche waren auf einem VC20, dann kam ein CPC 464/664/6128, Amiga 500 ...

                    Das waren noch Zeiten, als noch nicht jeder mit der Maus ein paar Codesnippets zusammengeklickt hat nd gesagt hat, er wäre Programmierer

                    So, genug der Trauer um die Vergangenheit ;)

                    MfG
                    Manuel

          3. Tach auch,

            nun, wo gabs denn seinerzeit den Kit zum Netscape-Browser debuggen?

            Wat fuer'n Kit? Der duerfte sich den Source fuer Mozilla runtergeladen haben und munter bugfixes gemacht haben. Genaue Daten habe ich jetzt nicht im Kopf, aber 1999/2000 duerfte so ungefaehr Mozilla 0.8 oder 0.9 gewesen sein.

            Und dahinter steckte zu einem sehr grossen Teil Netscape, die da irgendwann auch Netscape 6.0 draus gebastelt haben.

            Zudem gab es in dem von Dir zitierten Bericht einige Maengel mit der, aeeeh, Kohaerenz. Beispiel: im Bericht steht, was Blake als Vierzehnjaehriger so gemacht hat, dann, scheinbar in chronologischer Reihenfolge, gehts ins Jahr 1999 und es wird von einer "neuen Herausforderung" geschwaetzt

            Kann ich nicht erkennen, aber wenn Du meinst...

            Ansonsten kannst Du Dich hier schlau lesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Blake_Ross

            Aber, mir gings primaer um das Interview. Ich fands ziemlich duenn.

            Ja, und?

            Bist Du schon mal interviewt worden? Vor allem von jemandem der sich nicht im Detail mit dem Thema auskennt? Viel mehr als sowas kommt bei solchen Interviews selten bis nie raus.

            --
            Gruss,
            Armin
            1. Hi,

              Bist Du schon mal interviewt worden?

              ja.

              Vor allem von jemandem der sich nicht im Detail mit dem Thema auskennt?

              Ja.

              Viel mehr als sowas kommt bei solchen Interviews selten bis nie raus.

              Klar, oft sinds nur Buchstaben.

              Gruss,
              Ludger