Moin!
dann werde ich ihm auch gerne jemanden empfehlen, der diese Dienstleistung zumindest meines Wissens nach professionell und zu meiner Zufriedenheit erledigen würde. Und eine Provosion würde ich von dem auch erwarten
wie gehst Du denn da vor? Also Du müßtest ja den Dienstleister erstmal geheim halten.
Das geht durchaus mit den Worten "Ich kenne da jemanden, der das für Sie erledigen könnte - den ruf ich am Besten mal an, ob er Zeit und Interesse hat."
Rufst Du den dann an und fragst: "hey, wollen Sie einen Kunden? Was zahlen Sie?". Oder wie geht das genau vor sich?
Kontakte bedeuten sehr viel. Der empfehlenswerte Dritt-Dienstleister wird also vermutlich in einem guten Kontakt stehen, derartige Auftragsvermittlungen könnten in der Vergangenheit schon vorgekommen sein, und deshalb dürfte vermutlich schon grundsätzliche Übereinkunft bestehen, dass für die Vermittlung Provision zu zahlen ist - üblicherweise vereinbart als Prozentsatz vom Auftragsvolumen, was im Umkehrschluß für die Angebotserstellung gegenüber dem Kunden natürlich bedeutet, dass es etwas teurer wird, weil natürlich die Provision noch draufzuschlagen ist (ohne dass das gesondert ausgewiesen wird).
Und was ist, wenn Du Dich bei dem lächerlich machst? Nur mal so interessehalber...
Womit sollte man sich lächerlich machen?
Ich kriegte vor einiger Zeit einen Anruf einer Firma, die eine kleine Website haben wollte. Auslöser für die, bei mir anzurufen, war eine Empfehlung eines ehemaligen Kollegen (jetzt selbständig).
Wäre aus dem Projekt was geworden, wäre eine Provision, auch wenn sie gar keine Bedingung gewesen wäre, zumindest als kleine Anerkennung auf jeden Fall drin gewesen, denn was kann einem besseres passieren, als dass jemand in der Welt herumrennt, Kunden kennenlernt und im Bedarfsfall eine Empfehlung ausspricht, und mir damit Aufträge verschafft. Denn andernfalls müßte ich ja auch Zeit und Mittel aufwenden, um meinerseits an Kunden zu kommen - und das kostet natürlich auch Geld.
Glaub mir: Provisionen sind absolut üblich, sie zu zahlen ist kein dreckiges Geschäft, "eine Hand wäscht die andere" kein Mafiamotto.
Mich würde viel mehr interessieren, warum du auf Tom's Angebot nicht eingegangen bist. Das hörte sich eigentlich nach einer interessanten und ausprobierenswerten Vorgehensweise an: Du hast dein Forum programmiert und willst es gerne verkaufen/installieren/anpassen, und Tom hat viele Adressen/Kontakte, die er drauf ansprechen kann, ob denn nicht ein Forum gewünscht wird. Und wenn jemand das will, kriegst du den Auftrag, und Tom eine Provision, und ihr beide gewinnt.
Offenbar war dir dein Anliegen dann also doch nicht so wichtig, und es dir im Endeffekt eher egal, ob du Kunden für dein Forum findest, oder nicht.
- Sven Rautenberg