Hallo Angelo
Einerseits zieht man Styles in eine externe Datei und bietet evtl. sogar die Möglichkeit, jeden Tag ein anderes Design auszuwählen, und andererseits gibt man Elementen AFAIK im HTML-Stream ein Attribut, um ihnen in einem externen File oder im Head andere Attribute zu vergeben?
Es gibt da noch zwei weitere Aspekte, die noch nicht behandelt worden sind:
Es wird immer mehr dazu übergegangen, dass nicht mehr fest in den Browser einprogrammiert sind, wie HTML Elemente darzustellen sind, sondern der Browser besitzt ein eigenes Stylesheet, das Browserstylesheet, dass die Grunddarstellung von HTML besorgt. Das heißt, CSS soll alles definieren, wie Links aussehen, wie Formularelemente aussehen, etc. Und Autoren von Webseiten sollen die Möglichkeit haben, das abzuändern. Mit dem derzeitigem Sprachumfang von CSS 2 ist das noch nicht wirklich schaffbar, CSS 3 soll da schon mehr bieten. Und dann braucht man so einen Selektor, z.B. um reine Anker von Hyperlinks zu differenzieren oder unterschiedliche Darstellung für die verschiedenen input-Elemente zu definieren.
Und es gibt natürlich nicht nur HTML sondern auch andere XML-Formate, die Oberfläche XUL von Mozilla-Produkten nutzt auch viel CSS. D.h. CSS ist schon durchaus über die Anwendung HTML hinaus.
Tim