Sup!
Es sähe auch nach Umfallertum aus, jetzt auf den "Pro Studiengebühren"-Zug aufzuspringen, zumal da die LHG vorher ein für die Studierenden kostenfreies Bildungsbudget-Modell vertreten hat, dass den Wettbewerb zwischen den Hochschulen fördern, aber nicht die Studierenden an der Finanzierung beteiligen sollte.
die erkenntnis, dass die bisher gefahrene linie ggf. realitätsfremd war, und den daraus folgenden entschluss, jetzt daran mitzuarbeiten aus dem derzeit favorisierten modell (studiengebühren eben) das beste herauszuholen, würde ich, so man denn die courage gehabt hätte, ihn zu treffen, nicht als "umfallertum" bezeichen.
Realitätsfremd ist der Glaube, mit den 500€ Studiengebühren könne man irgendwas reissen. Dadurch wird nur die letzte Einsparung refinanziert. Um an Nordeuropa oder die Schweiz ranzukommen, müssten die Studiengebühren bei 2.000 bis 5.000€ liegen.
Und da fordern wir doch lieber die Fortführung des bisher durchaus in der Realität angesiedelten kostenlosen Studiums und Bürokratieabbau und mehr Engagement des Staates in der Bildung als das, was Du anscheinend "realistische" Studiengebühren nennst, die man nur noch in Kilo-Euro messen kann.
Gruesse,
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