Hej Matti,
Man diskutiert also in einem Raum, der noch gar nicht existiert.
Um bei dem Raum-Vergleich zu bleiben: Ja das tut man. Du gehst aber auch nicht zu einem Architekten und gibst bei ihm einen Raum in Auftrag und wenn er existiert beginnst du deine Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Umsetzung zu diskutieren.
Die inhaltlichen Positionen, zu denen man sich momentan äußern kann, sind folgende:
a) Gegen jegliche Art von Studiengebühren
b) Für jegliche Art von Studiengebühren
c) Irgendeine andere grundsätzliche Art von Studiengebühren
Das stimmt zwar, aber mehr als nur diese platten Standpunkte zu beziehen, kann man sie eben noch mit klaren und konstruktiven Vorschlägen zur Umsetzung füllen. Abgesehen davon - und da geb ich den Kritikern der Studiengebühren vollkommen recht - ist es schon fragwürdig, wie eine Landesregierung ein sozial ausgewogenes Konzept bis Herbst auf die Beine stellen will. Daraus ist für mich in der Tat absehbar, dass das ganze Konzept das z.Zt. existiert noch ein recht hohles zu sein scheint.
Sich dagegen zu wehren finde ich ist beinah die Pflicht eines Studenten, der seinen Studienabschluss fest vor Augen sieht.
Damit mir jetzt nur miemand Widersprüchlichkeit vorwirft: Ich denke dass eben die wertvolle Zeit die benötigt werden würde ein Konzept auszuarbeiten, bzw. an diesem Prozess zu partizipieren, im Moment für eine zielbefreite Dagagenhaltung verschwendet wird.
Beste Grüße
Biesterfeld
Selfcode:
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