Moin!
Ganz einfach, wenn du etwas weiter unten schaust wird es erklärt: 1px ist sehr abhängig vom verwendeten Ausgabegerät, z.B. Bildschirm oder Laserdrucker - mit unterschiedlichen Auflösungen. So soll 1px auf dem Bildschirm mit entsprechender Auflösung durch einen Bildpunkt dargestellt werden, während bei einem Laserdrucker der gleiche Pixel durch z.B. 16 Bildpunkte (4x4) angezeigt wird.
Das macht px zu einer relativen Einheit.
Es gibt einen ganz simplen Grund, warum Pixel eine relative Einheit ist: Ein Pixel soll dem Betrachter immer gleich groß erscheinen - deshalb ist ein Pixel als sehr kleiner Winkel definiert, den man sieht. In Abhängigkeit von der Entfernung der Anzeigefläche zum Auge muß dementsprechend entweder ein stecknadelkopfgroßer Dünnfilmtransistor im einzelnen Monitor oder ein komplettes Monitorpanel beim zusammengesetzten Riesenmonitor aus 1024 * 768 Monitoren (von dem man natürlich entsprechend weit entfernt steht), obwohl auch dort ganz winzige Pixel möglich wären. Die kann man dann lieber zur Kurzenglättung nutzen.
Die Realität sieht etwas anders aus: Der Bildschirmpunkt als kleinste darstellbare Einheit wird derzeit immer noch als "Pixel" angesprochen, ohne dass es zu irgendeiner Umrechnung und Beeinflussung durch irgendwelche Blickwinkel kommt - was grundsätzlich nicht böse ist, denn das oben konstruierte Szenario bedeutet natürlich auch keine absolut immer gleich große Darstellung des Bildes, weil man sich ja dennoch unterschiedlich weit vom Riesenmonitor entfernen kann. Aus einem Kilometer Entfernung ist auch so eine Darstellung vielleicht etwas klein. Genauso ist derzeit mit den Grafikkartenpixeln auf unterschiedlich großen "Kleinmonitoren" die Lage - je nach persönlicher Präferenz leistet man sich auf seinem 19"-Monitor 800*600 oder auch 1600*1200.
- Sven Rautenberg