Hi,
Kürzlich erklärte man mir in einem Thread,
dass Viren auch nachträglich sich ein EXE oder ZIP Dateien
hineinschreiben können.Also ich lade eine saubere Datei down,
und auf meinem PC schreibt sich dann ein Virus, Wurm oder Trojaner rein.Die Frage dieses Postings lautet,
ob Anti-Viren-Software auch solche "versteckten" Viren, würmer, Trojaner
finden und vernichten kann.
Ja, genau darin liegt der Sinn.
Dann die "virus.exe" gefunden werden kann ist klar,
aber ob ein Virus _innerhalb_ der "gut.exe" gefunden werden kann
ist mir unklar,
da sich der Virus / Wurm / Trojaner mit dem Source verbinden müsste...
Würden die Programme nur nach "virus" suchen (können), könnte das ja jeder leicht schreiben. Das wäre kein Aufwand.
Der Trick liegt in Signaturen, d.h. es wird in der u.U. befallenen Dateien nachgesehen, ob ein Muster eines bekannten Virus vorhanden ist.
Wie zuverlässig ist die Anti-Viren-Software also?
Die Frage kann man so pauschal nicht beantworten!
Alte Viren werden von den meisten erhältlichen Scannern gut erkannt.
Das Problem ist, daß es eine Übergangszeit bei neuen Viren gibt.
Kann es auch in ein gutes (sauberes) Programm hineingeschriebener
Virus von einem Anti-Viren Programm wieder herausgeholt werden,
oder muss die ganze "gut.exe" entfernt werden?
Manchmal geht das wohl, daß das Problem behoben werden kann.
Aber das muß der Scanner ja vielleicht auch nicht unbedingt können.
Meiner Meinung nach ist es am Schlimmsten, einen Trojaner auf dem Rechner zu haben, von dem man nichts weiß. Wenn etwas aufgespürt werden kann, reicht es doch, wenn es gelöscht wird und man dann ein Backup zurückspielt bzw. alles neu installiert, oder?
Gruß
Reiner