Hi Tom,
Wodurch werden denn eigentlich Werte geschaffen?
Und wenn jemand eine Kartoffel ausgräbt, die da durch ein Wunder ganz von alleine gewachsen ist, ist das dan Wertschöpfung? Schließlich wird sie doch gleich wieder aufgegesssen und ist damit verschwunden...
Man kann auch mit Konsumgütern Wertschöpfung betreiben.
Aber ein Haus, das zweihundertfünfzig Jahre steht, das ist doch Wertschöpfung? Auch wenn es so feucht ist, das keiner drin wohnen will?
Jetzt versteh ich Deine Verpeilung. Wertschöpfung bezeichnet nicht die Gestaltung von bleibenden Werten oder "Gebrauchswerten" - wie Marx das nennen würde - sondern die Abschöpfung der Gewinnsahne aus der Produktion.
Ok, den Begriff des Wertes sollten wir nun gefunden haben.
Der Begriff des Wertes zerfällt bei Marx in zwei Teile, den Gebrauchswert und den Tauschwert. Dabei ist gar nicht so leicht, den "wirklichen" Wert der Waren für die Menschen, was Marx als Gebrauchswert bezeichnet, zu bestimmen, während der Tauschwert sich durch Marktfaktoren reguliert.
Wenn der Staat für jede "Wertbewegung" Wertbewegungsstrafsteuer nimmt
Die heißt Umsatzsteuer... *g*
Ach, wenn wir doch nochmal so einen schlauen Philosophen haben könnten, wie es sie vor 6000 Jahren noch gab!
6000 Jahre alte Philosophie dürfte Mangelware sein....
Viele Grüße
Mathias Bigge