Hallo Gunnar,
Im Gegensatz zu dir bin ich der Meinung, dass kein höherer kognitiver Aufwand entsteht.
Ich lese "Deutsch" → erkenne, dass es sich hier um eine Sprachangabe handeln könnte → assoziiere "deutsche Sprache".
Du hast »suche Sprachangabe auf der Seite vergessen«. Und wieso sollte man das Wörtchen »Deutsch« eher mit einer Sprache assoziieren als die deutsche Flagge?
Ich sehe
→ assoziiere "Deutschland" → überlege, wie Deutschland in den Kontext passt → erkenne, dass es sich hier um eine Sprachangabe handeln könnte → überlege, welche Sprache in Deutschland gesprochen wird → assoziiere "deutsche Sprache".
Biste immer noch der Meinung?
Ich halte den Unterschied dennoch für marginal.
Ich weiß nicht, was Jakob Nielsen in diesem Buch schreibt, und habe Gegenwärtig nicht die finanziellen Möglichkeiten das so ohne weiteres herauszufinden. Deshalb bleibe ich dabei, dass alle bisher genannten Gegenargumente in meinen Augen nicht dazu ausreichen eine solch kategorische Abfindung zu rechtfertigen.
Im Klartext: Du verschließt deine Augen und was du nicht siehst, existiert nicht.
Nein, ich sehe durchaus, dass es Argumente gegen die Verwendung von Flaggen als Sprachsymbol gibt. Aber du siehst nicht, dass es auch Argumente _für_ die Verwendung von Flaggen als Sprachsymbol gibt. Und das verleitet dich dazu, dies hier zu verteufeln und die von dir bevorzugte Möglichkeit mit einem sektiererischen Eifer als die einzig glücklich machende zu verteidigen. Und das ist es, was mich in dieser Diskussion stört.
Schöne Grüße,
Johannes
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