Hi,
Ich dachte eigentlich, das es genau das ist, was man braucht, denn die Alternative wäre "funktioniert erstmal nicht", denn entweder klappt es oder nicht; ein bischen schwanger gibt es nicht.
Beim Programmieren schon!
Es funktioniert eben nur dann, wenn man alle Randbedingungen genau einhält. Jede Abweichung von der vom Programmierer beim "ein bisschen Schwängern" berücksichtigten Spur führt ins Chaos.
Wenn etwas für genau bezeichnete Bedingungen funktionieren soll, muß es einen Mechanismus geben, der andere Bedingunegn ausschließt. Ein Programm, das dieses nicht tut ist als fehlerhaft anzusehen und somit als nicht funktionierend.
Sollte es Absicht gewesen sein, das es auf die Art funktioniert - warum auch immer - dann entspricht das Programm den Spezifikationen und ist als voll funktionstüchtig anzusehen.
Alles Bool, Herr Kollege, alles Bool und alles darüber hinaus wird schon mal gar nicht bezahlt >;->
Das ist ein beliebter Fehler. Man programiert, was nicht funktionieren soll und lässt alle anderen Fälle zu, statt dass man programmiert, was wann woduch funktionieren soll und alle anderen Fälle per default verbietet und abfängt.
Ja, das ist der Punkt: "Nimm was Du brauchst und schmeiß den Rest weg." Dazu kommt noch: "Es wird nach Fehlern gesucht, nicht die Funktion bewundert!" und vor allem: "Such Dir immer _vorher_ aus, wem Du später die Schuld geben willst!"
Mein erstes Lemma: "Wenn Du meinst, das das ein Bug im Compiler ist, ist es einer in deinem Code. Wenn Du dort keinen findest ist es ein Bug in Deinem Code."
Mein zweites Lemma: "Ist es wirklich ein Compilerbug merkst Du das nach dem Update des Compilers, denn dann ist es wieder ein Bug in Deinem eigenem Code."
Theorem: "Der Programmierer ist immer Schuld."
so short
Christoph Zurnieden