Josef K.: gibt es einen Trend?

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Grundsätzlich muss man natürlich unterschieden, worüber man hier überhaupt spricht. Im semi-professionellen Bereich fällt es tendenziell  schwer, klare Trends auszumachen, da hier die Diversifikation einfach zu groß ist. Für die ganze Horde an Hobby-Bastlern gilt das natürlich auch.

Schaut man einmal der Oberliga des Webdesigns über die Schulter (ID-Media, Sinner&Schrader und wie sie alle heißen), lässt sich überhaupt erst über "Trends" diskutieren. Hier werden vielleicht nicht die besten Websites aller Zeiten kreiert, aber dennoch Maßstäbe gesetzt.

Ich würde auch sagen, dass die Perfektion in den letzten Jahren schon zugenommen hat. Design ist zwar nach wie vor das Maß aller Dinge, will man den Kunden überzeugen, jedoch geht man hier inzwischen viel intelligenter und reduzierter zu Werke als noch vor ein paar Jahren. Man darf dabei nicht die schwierigen Rahmenbedinungen vergessen, unter denen Layout und Design auf dieser Ebene (Oberliga) zustande kommen. Für die Konzeption und Programmierung gilt das in abgeschwächter Form ebenfalls.

Nun gut, es geht um Trends. Ich zähl mal auf, was mir just so einfällt:

  • kleine Typos
  • viele Container
  • vier- oder gar fünf-spaltiges Layout
  • Überfrachtete Startseiten
  • schwarz, grau, weiß, Farbenpracht wird selten
  • großflächige Fotos
  • Kubismus mit feiner Linien-Trennung
  • Klarheit statt Schnickschnack
  • weniger Animationen
  • Mehrwertdienste, Tools und Interaktivität werden "seriöser" eingesetzt
  • Anglizismen werden seltener (Gott sei Dank)
  • Das Web wird allgemein besser verstanden
  • und und und...

Ach, das Thema ist uferlos...ich aber müde. So weit so gut.

Adios
Josef K.