Hallo, Tim,
... Theorie Heinz von Foersters, die meiner Frage zu Grunde lag, ...
Leichte Probleme mit dem Fachvokabular: Es wäre schön, wenn Du den Begriff der Trivialen Maschine mal in präzisere Worte oder eine Definition fassen würdest.
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Foerster, Heinz von: Entdecken oder Erfinden. Wie läßt sich Verstehen verstehen?, in: Einführung in den Konstruktivismus; Piper, München / Zürich, 2003 (Seiten 41-88)
"trivialen Maschine"
- Synthetische Determiniertheit, d.h. das Input-/Output-Verhalten der Maschine ist durch ihre Bestandteile und deren Verbindungen vollständig bestimmt
- Analytische Determinierbarkeit, d.h. ein externer Beobachter kann durch das Input-/Output- Verhalten der Maschine vollständig auf ihre Funktionsweise schließen.
- Geschichtslosigkeit, d.h. die Maschine kennt keinen inneren Zustand. Die zeitliche Abfolge der Input-/Output-Paare ist irrelevant.
- Vorhersagbarkeit, d.h. bei gegebenem Input ist auch der entsprechende Output bekannt.
"nichttriviale Maschine"
- Synthetische Determiniertheit
- Analytische Indeterminierbarkeit, d.h. der Beobachter kann alleine durch das Input-/Outputverhalten der Maschine im Allgemeinen nicht auf ihre Funktionsweise schließen.
- Geschichtlichkeit, d.h. der Output ist vom momentanen Input und von den vorangegangenen Inputs (die im Zustand der Maschine aufgehoben sind) abhängig.
- Unvorhersagbarkeit, d.h. durch verschiedene innere Zustände der Maschine variiert bei gleichem Input der jeweilige Output.
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Präziese genug? ;-)
Grüße
Thomas