Hallo Thomas,
Foerster, Heinz von: Entdecken oder Erfinden. Wie läßt sich Verstehen verstehen?, in: Einführung in den Konstruktivismus; Piper, München / Zürich, 2003 (Seiten 41-88)
Danke, wenn ich morgen Zeit habe, guck ich mal in der Uni-Bibliothek vorbei.
- Analytische Determinierbarkeit, d.h. ein externer Beobachter kann durch das Input-/Output- Verhalten der Maschine vollständig auf ihre Funktionsweise schließen.
Muß dieser Beobachter zwangsläufig ein Mensch sein?
- Geschichtslosigkeit, d.h. die Maschine kennt keinen inneren Zustand. Die zeitliche Abfolge der Input-/Output-Paare ist irrelevant.
Tatsächlich. Da ist die Triviale Maschine tatsächlich sehr trivial.
- Vorhersagbarkeit, d.h. bei gegebenem Input ist auch der entsprechende Output bekannt.
Hier habe ich ein Problem, wenn das im Gegensatz zur Unvorhersagbarkeit der Nicht-Trivialen Maschine stehen soll. Es spricht auch nichts dagegen, bei Kenntnis des Aufbaus einer Maschine mit inneren Zustand und des Startzustandes von einem gegebenen Input auf den Output schließen zu können. Es sei denn, die Vorhersagbarkeit bezieht sich tatsächlich auf eine Black Box.
Präziese genug? ;-)
Doch. Danke Dir. Mein Problem war einfach, daß mir die Begriffe durch ihr Umfeld ("Kybernetik" bzw. der sonstige theoretische Hintergrund) mit einer Definition aufgeladen zu sein schienen, daß man ohne Kenntnis dieser Definitionen da ziemlich in Missverständnissen landen kann. Das Problem besteht natürlich überall, ich frag da lieber mal nach. Nachdem das Web mir schon nicht sonderlich viel bzw. exaktes zu Herr Foerster lieferte.
Tim