Einfachstes Beispiel: MP3 geht vom Maskierungseffekt aus, also davon dass ein lauter Ton leisere Töne kurz vorher und nachher überdeckt und diese daher nicht mitkodiert werden müssen. Wenn nun aber ein Hörschaden vorliegt der dafür sorgt dass genau dieser laute Ton nicht gehört wird kann man im direkten Vergleich sehr wohl den Unterschied wahrnehmen.
Falsch!
Es müßte "daneben" heißen, nicht kurz davor/dahinter.
D.h. im Klartest, eine Frequenz, die leise ist, wird im Zusammenklang mit einer lauteren direkt _daneben_liegenden Frequenz weggeschnitten.
Der Hintergrund (warum das eben nicht wirklich schlecht ist) wurde (früher) auf http://www.r3mix.net besprochen.
Es ist vergleichbar mit der Auflösung des Auges bzgl. einzelner Farbpunkte. Wenn ein nur leicht abweichender Farbton neben dem anderen Punkt liegt, vermag Dein Auge das einfach aus physikalischen Gründen irgendwann nichtmehr aufzulösen!
Gruß
Reiner