Moin,
aber so sind es die Leute gewohnt, und man sollte sie nicht ständig mit neuen Ideen konfrontieren. Usability heißt auch, sich an Konventionen zu halten, die sich einfach etabliert haben.
Wenn wir das immer so streng sehen würden mit den neuen Ideen und den Konventionen müssten wir noch auf den Bäumen sitzen oder Steinigungen gutheißen :-)
Ich denke, dass Menschen beweglicher sind und flexibler reagieren, als wir manchmal glauben. Gut gemachte (okay, das ist ein ziemlich unbestimmter Begriff mit ziemlich undeutlichen Rändern) Weiterentwicklungen können durchaus akzeptabel sein, sonst wären Links immer noch ... siehe Roland.
Zurückhaltend eingesetzte Weiterentwicklung sollte deshalb IMHO nicht _per se_ verdammt werden, zumal wenn sie, wie der OP ja von Beginn an erwähnte, nicht als "Wegfall einer Hilfe" sondern als "Alternative Darstellung der Hilfe" gegriffen wird.
Ich melde hier Zweifel an, weil ich schon viele Webseiten gesehen habe, bei denen ich selbst über die Grundzüge der Seitennavigation schon rätseln musste, von solchen Feinheiten wie der Kennzeichnung des aktiven Elements ganz abgesehen.
Zustimmung. Wer schon mal zugesehen hat, wie ein Schlaganfallgeschädigter, der die Maus nicht bedienen kann, mit dem Tabulator versucht, den "In den Warenkorb"-Link zu drücken, vergisst das nicht so schnell.
Viele Grüße
Swen Wacker