Hallo Swen,
Die Lernmethode an sich ist effizient. Wiederholte (geistige) Beschäftigung mit einem Sachverhalt erhöht die Gedächtnisleistung. Zugegeben ist das manchmal öde und stupide. Aber erfolgreich allemal.
ist das deine persönliche Meinung oder die Ansicht der Lehrer deiner Tochter? Als vor über 40 Jahren im Gefolge der Lerntheorien von Thorndike, Hull, Skinner u.a. die Pädagogen damit konfrontiert wurden, war deren Entsetzen gewaltig. Heute, wo es menschlichere, insbesondere konstruktivistische Ansätze gibt, scheinen diese ollen Kamellen (ist das Kölsch oder Deutsch?) salonfähig zu werden.
Meine Tochter lernt so Vokabeln und korrigiert so gemachte Fehler in (deutschen) Diktaten - allerdings ohne Programm sondern mit Karteikarten und einem Karteikasten, in dem Karten immer wieder mal ein Fach nach hinten wandern, bis sie dann nach dem vierten Mal verschwinden.
Könnte es sein, dass deine Tochter den Karteikasten als Computer missbraucht? ;-)
Ich finde es einfach lustig, dass mit mehr oder weniger sinnloser Software versucht wird, auf dem Computer die Funktion eines Karteikasten nachzuäffen. Schon vor dem Aufkommen des PC wurde dafür der Begriff "Motivation durch Technik" geprägt.
Birkenbihl eignet sich m.E. nicht für das unterstützende Lernen gegebener schulischer Anforderungen. Wenn überhaupt (ich persönlich habe das mal versucht und komme damit nicht überhaupt nicht zurecht, das will ich aber nicht verallgemeinern), dann klappt das nur, wenn die Lernumgebung möglichst weitgehend darauf abgestellt ist.
*g* Du solltest einfach mal ein Seminar von Vera besuchen, vielleicht bist du dann Fan und die Sache klappt. Das ist so eine Art "emotionales markup" die Trennung von Darbietung und Inhalt. ;-)
Beste Grüsse
Richard