Der Martin: keinen bock auf garnix

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Hallo Mel,

schlaf vorher aus und fange früh damit an.

diese beide Ansätze sind für mich ziemlich widersprüchlich. ENTWEDER ich schlaf mal richtig aus ODER ich fange früh mit irgendwelchen Aufgaben an. Denn wenn ich wirklich so weit ausgeschlafen bin, dass ich mich wohl fühle, geht es meistens schon stramm auf zehn Uhr zu.
Okay, für ein Vorhaben, das nur noch etwa vier Stunden Aufwand bedeutet, ist dann natürlich immer noch reichlich Zeit. Aber da ist ja immer noch Murphy's Gesetz, das unter anderem feststellt:

Die Zeit, die zur Fertigstellung eines Projekts tatsächlich benötigt wird, ist mindestens doppelt so lang wie ursprünglich geplant. Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.

Am besten Abends verabreden oder sonstwas einplanen damit Du Deinen zeitplan nicht verändern kannst...

Oh oh. Die Methode kenn ich. Das artet normalerweise in Stress aus, der exponentiell ansteigt, je näher der Schlusstermin rückt. Ich persönlich mach's lieber "open end". Ich suche mir einen Tag aus, bei dem ich am nächsten Morgen nicht früh aufstehen muss, und dann fang ich einfach mal an. Dann hab ich das beruhigende Gefühl, "Wenn ich abends um acht fertig bin, ist das gut; wenn ich bis nachts um zwei brauche, ist's auch nicht schlimm". So kommt bei mir am wenigstens Stress und Hektik auf.

Stell Dir vor das Überleben der Menschheit hängt davon ab ob Du in dieser Frist fertig wirst ;) NUR DU KANNST SIE RETTEN ;) Falls Du genug Phantasie für sowas hast kannst Dich so vielleicht zwingen etwas spannend zu finden was es absolut nicht ist.

Auweia, so theatralisch? Naja, da muss man aber schon eine gewisse Ader dafür haben. ;-)

Und- schwupps sind vier STunden vorbei und eine lästige Sorgen weniger in Deinem Leben ;)

Meist sind diese vier Stunden schneller vorbei als man glaubt, und dann stellt man fest, dass man immer noch nicht fertig ist.  :(

Schönen Abend noch,

Martin

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Ich liebe Politiker auf Wahlplakaten.
Sie sind tragbar, geräuschlos, und leicht wieder zu entfernen.
  (Loriot, deutscher Satiriker)