Hallo Vinzenz.
Warum willst Du einen direkten Zugriff?
Ich persönlich habe im Grunde hieran nur theoretisches Interesse, der OP dagegen praktisches.
Folgendes Szenario:
Auf einer Festplatte wurden WinXP und Debian GNU/Linux installiert.
Boote ich nun das WinXP-System, so möchte ich hier das Debian-System mit uneingeschränkten Lese- und Schreibrechten als Gastsystem booten. Nehme ich hier nun Änderungen am Dateisystem vor, so können diese augenblicklich unter dem WinXP-Hostsystem nachvollzogen werden.
Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche; starte ich mein Debian-System als Host, so soll das WinXP-System mit vollem Zugriff mit dem Dateisystem agieren können.
Der Vorteil wäre, dass beide Systeme sowohl als tatsächliche Systeme (per normalem Rechnerboot) als auch als Gastsystem (per VMWare / qemu / ...) verfügbar wären. Unabhängig davon, welches System momentan nun läuft, stände das jeweils andere System in voller Funktionsfähigkeit zur Laufzeit zur Verfügung, ohne den Rechner neu starten zu müssen.
Eingesetzt wurde in meiner alten Firma VMware vor allem für zwei Zwecke:
a) den allnächtlichen Build unserer Software.
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Gar nicht unpraktisch. Besonders das Recovery-System kann manchem bei ständige Pflege und zentralisierter Verwaltung „den Arsch retten“.
b) Testen, Fehlersuche und Qualitätssicherung im Allgemeinen.
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Dieser Vorteile von virtuellen Maschinen bin ich mir bereits bewusst.
Die Anwendung wird sich meiner Meinung nach aber hauptsächlich auf das Geschäftsumfeld beschränken, da die erforderlichen Ressourcen in privaten Haushalten wohl eher nicht gegeben sind.
Also werden die Daten des Gastsystemes komprimiert?
Nein, nicht benötigter Platz wird nicht angefordert :-) [...]
Verstehe, danke.
Einen schönen Donnerstag noch.
Gruß, Ashura