Da kann kein Designer etwas mit Anfangen.
Das ist glücklicherweise unwahr. In bisher jeder Agentur, in der ich
gearbeitet habe, war der/waren die Designer problemlos in der Lage, sich
innerhalb kürzester Zeit in derart simple Konstrukte einzuarbeiten. Gut,
die Syntax war angenehmer und übersichtlicher, aber trotzdem.
Um die Syntax geht es doch gar nicht, er kann es nicht designen, da nichts angezeigt wird und selbst wenn man Dummys einbaut hat er drei verschiedenen Ansichten die aber nicht unbedingt zusammen gehören.
Ich gebe eine struktrierte HTML seite aus, wie ich das mache ist erst mal
egal. Dabei gibt es unterschiedliche Bereiche (mit DIV und ID
gekennzeichnet) die der Designer über CSS nach belieben gestalten mag.Es ist unrealistisch und beinahe weltfremd zu behaupten, jede Struktur
liesse sich per CSS in jede andere überführen – und das auch noch für alle
Browser.
Eine Struktur ist eine Struktur, d.h. nach a kommt b auch wen es im einzelnen manchmal strittig ist was das c ist, aber eine Struktur ist Ordnung von Elementen in diesem Falle innerhalb eines Dokumentes.
CSS hat nichts mit dieser Struktur zu tun und verändert diese auch nicht, es dient einzig und alleim Den optischen Anordnen und gestaltet diese Struktur.
Ob das weltfremd ist weiß ich nicht, ich hab zumindest Teile von CSS Dateien wiederverwenden können und muss nur wenige Anpassung an individuelle Elemente dort vornehmen
Browser die kein oder zu wenig CSS können sehen diese Struktur. In der Realität sieht es so aus, dass ohne Probleme eine minimal ausgabe erzeugen kann aus den gleichen Daten.
z.b.
http://die-bunte-liga.de/
Tabellenlayout:
http://www.die-bunte-liga.de/rheinhessen/45/no_css=1
(theoretisch sollte da noch eine minimal CSS Datei rein für Farben und Schrifarten und Größe, war ich aber bisher zu faul für)
und ein Versuch etwas anderes zu Layouten
http://www.die-bunte-liga.de/rheinhessen/49/css=design_2.css
(Ich weiß, ich bin nicht so der Meister was das Layout angeht- so wie es jetzt ist, ist es kaum nutzbar, es geht ums Prinzip)
Naja, bei meiner Methode brauch er nur Kenntnisse in CSS (die natürlich
ohne HTML Kenntnisse nicht viel bringen), also weniger in HTML und schon
gar nciht in Perl. […]Bis einer deiner Kunden Anforderungen hat, die sich nur mit Hilfe einer
Änderung im HTML-Code erreichen lassen. Spätestens dann wirst du merken,
dass du etwas falsch gemacht hast.
Genauso geht es, wenn ein Element eingeführt wird das nicht im template zu Verfügung steht
Trotzdem interessiert mich wo der Vorteil von Template liegen soll, da
diese ja keinerlei Inhalte präsentieren können da diese i.d.R. erst aus
der Anwendung kommen und somit erst mal nutzlos sind.Denke in Schichten. Die Daten selber haben nichts, aber auch wirklich gar
nichts mit der Darstellung zu tun; unter der Haube kann sich etwas
vollständig anderes verstecken. So hat also eine Software im Idealfall
mindestens drei Schichten: eine Schicht zur Datenbeschaffung und
-speicherung (dadurch wird es ohne Probleme möglich, zwischen einer
Datenbank und einer Text-Datei oder zwei verschiedenen Datenbank-Systemen
zu wechseln), eine zur Aufbereitung der Daten und die letzte Schicht zur
Darstellung der Daten. Dein Programmcode ist also im Idealfall nur das
Bindeglied zwischen Daten und Templates, die die dritte Schicht darstellen:
die Darstellung der Daten.
Gelesen habe ich das wohl, in mancherlei Hinsicht habe dies auch so umgesetzt, auch wenn es mir nicht immer gelingt. Ich habe Module für das DB Management, Module für die Aufbereitung der Daten und Module für die Erzeugnung des HTML codes, alles unter der Ägide einer "main" Datei die alles zusammeführt. die Schichten sind also da. soweit ich das verstehe müßte zu jedem Modul, dass jetzt die Daten für die Anzeige aufbereitet eine Template Datei erstellen mit hilfe der Output generiert wird. Da die Anwendungen in erster Linie CGI Anwendungen sind wüßte ich nicht wozu dies notwendig ist, zumal ich z.b. mit einem einfachen Parameter dem CGI Modul sagen kann das es nicht HTML sondern XHTML erzeugen soll, d.h. ich kann dies jederzeit zur Laufzeit ändern und könnte je nach Browser darauf reagieren. Das Template system erfordert dort eine Anpassung am Template.
Wie gesagt von meinem Programmierverständniss gibt es keine Notwendigkeit und da ich bisher noch keinen passenden Ansatz gesehen habe, bleibe ich erstmal dabei, aber ich bin ja offen für neues. Was ausser HTML::Template gibt es noch in Perl? Manson (ist das sowas? oder ist das eher der Versuch wie php zu sein)?
Struppi.