Hallo frankx,
Ein paar (durchaus gewaltige Nachteile) sind:
- Inhaltsseiten besitzen selbst keine vollständige Struktur mehr
teilweise, die Inhaltseiten an sich ja schon, die Navi fehlt...;
und das heißt, du kriegst nur etwas Unvollständiges. Denn wer auf jedem Inhaltsframe die Navigation dupliziert, bräuchte ja keine Frames mehr.
- man kann keine Bookmarks auf die Unterseiten ablegen
jein, wenn man die Links nicht findet, ja...;
Was heißt "die Links nicht findet"?
Wenn ich ein Bookmark auf eine spezielle Seite eines Framesets setze, habe ich wieder das oben genannte Problem der Unvollständigkeit, wenn ich dieses Bookmark wieder abrufe. Es ist für den Normalanwender unmöglich, auf einer anderen als der vom Autor bestimmten Startseite einzusteigen.
- Es gibt Probleme mit Suchmaschinen
das ist, sorry, einfach Humbug...; (Noframes-Bereich ausgestalten, auf Navi verweisen, fertig)
Ja, das Argument mit den Suchmaschinen zieht möglicherweise nicht immer. Vor allem, wenn man -wie du vorschlägst- den noframes-Bereich wirklich nutzt, dürfte sich dieser Nachteil erheblich minimieren lassen.
- Das Ausdrucken von Frame-Seiten gestaltet sich als schwierig
jap,
Ja, da habe ich auch schon unbedarfte Anwender fluchen gehört... ;-)
- Sollen mehrere Frames auf einen Klick geändert werden, braucht man Javascript. Dies hat zur Folge, dass ohne Javascript die Seite nicht mehr navigierbar ist
wer benutzt eigentlich kein Javascript und wen interessiert das (au, böse Falle, ich weiss);
Die Frage sollte nicht sein, wer kein Javascript benutzt (das ist wahrscheinlich eine sehr kleine Minderheit). Sondern ob die wenigen, die sich in dieser Lage befinden, dadurch Nachteile haben. Wenn ja, stimmt mit dem Seitenkonzept etwas nicht. Nicht jeder hat die Möglichkeit, *selbst* über diese Browsereinstellungen zu bestimmen. Wenn die Firmenrichtlinien aktive Inhalte beim Surfen ausschließen, dann ist das halt so. Punkt.
- Browser die nicht Frame-fähig sind (z.B. Lynx) bekommen Probleme
schade für den Browser; ich habe auch noch einen alten schwarz-weiss-Fernseher.
Vorhin hast du noch den noframes-Bereich erwähnt. Für nicht frame-fähige Browser sollte er Links auf die einzelnen Unterseiten enthalten, dann sind auch diese Browser mit einem nutzbaren Grundgerüst versorgt.
- Es kommt zu einer erhöhten Kommunikation zwischen Client und Server, da jede Seite extra angefordert werden muss.
nun ja...;
Das ist ein Punkt, der sich nur schwer wegdiskutieren lässt, auch wenn immer wieder versucht wird, die Bilanz pro oder contra Frames schönzurechnen. Tatsache ist, dass die Anzahl der Requests ansteigt, und bei schnellen Internet-Verbindungen (Breitband) sind es in erster Linie die Antwortzeiten, die den Gesamt-Zeitbedarf ausmachen, und weniger das übertragene Datenvolumen.
am meisen wundert mich aber, dass die SELFHTML-eigene, oben erwähnte Beschreibung hier schlicht als "falsch" dargestellt wird. Das dünkt mir doch etwas fehlenmirdieworte...;
Das liegt wohl daran, dass das Dokumentationswerk "SELFHTML" hier eine weitgehend neutrale Position vertritt, die von einigen Stammgästen hier in die eine oder andere Richtung ausgelegt wird.
Schönen Tag noch,
Martin