Olaf Eitner: DOCTYPE und math. Symbole

Wenn ich als DOCTYPE html 3.2 vereinbare, darf ich dann in der
HTML-Datei Symbole, wie z.B. griechische oder Pfeil-Symbole, die
ja eigentlich erst ab HTML 4.0 zur Verfuegung stehen, verwenden,
oder beiszt sich das prinzipiell? (Beispiel: ← fuer Pfeil nach
links)

Die beiden groszen Browser stellen alles dar. Gibt es Browser, die
durch die obige DOCTYPE-3.2-Vereinbarung gezwungen werden, wirklich
nur Zeichen aus HTML 3.2 darzustellen?

Nur kurz. 4.01-Transitional moechte ich nicht und 4.01-strict kann ich
nicht verwenden, da ich das FONT SIZE u.a. alte Tags verwende.

Vielen Dank fuer Euren Kommentar.
Olaf Eitner
.

  1. hi,

    Nur kurz. 4.01-Transitional moechte ich nicht und 4.01-strict kann ich
    nicht verwenden, da ich das FONT SIZE u.a. alte Tags verwende.

    _Warum_?

    Das halte ich für ziemlichen Unfug.
    Warum veraltete Formate nutzen? Welchen Vorteil soll das haben? (Nein, die Faulheit, die vom Umschreiben abhält, ist kein Argument.)

    gruß,
    wahsaga

    --
    /voodoo.css:
    #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
  2. Wenn ich als DOCTYPE html 3.2 vereinbare, darf ich dann in der HTML-Datei Symbole, wie z.B. griechische oder Pfeil-Symbole, die ja eigentlich erst ab HTML 4.0 zur Verfuegung stehen, verwenden, oder beiszt sich das prinzipiell? (Beispiel: ← fuer Pfeil nach links)

    Olaf,
    Du darfst die Entities referenzieren, die in der DTD (oder einer dort referenzierten Ressource) definiert wurden. Unter welchem URI du die DTD erreichst, steht in deiner Doctype-Angabe. Dort kannst du nachschauen.

    Ich hab keine Lust, in die DTD von HTML 3.2 reinzuschauen, bei HTML 4 sind die Entities in HTMLlat1.ent, HTMLsymbol.ent und HTMLspecial.ent (im selben Verzeichnis wie die DTD).

    Die beiden groszen Browser stellen alles dar. Gibt es Browser, die durch die obige DOCTYPE-3.2-Vereinbarung gezwungen werden, wirklich nur Zeichen aus HTML 3.2 darzustellen?

    Da Browser nicht validieren, sondern fehlertolerant alles ihnen Vorgeworfene fressen, kann ich mir das nicht vorstellen. Nutzen würd ich es trotzdem nicht.

    Nur kurz. 4.01-Transitional moechte ich nicht

    Warum nicht? Das halte ich für Unfug. Was bietet dir HTML 3.2, was dir HTML 4.01 Transitional nicht bietet?

    und 4.01-strict kann ich nicht verwenden, da ich das FONT SIZE u.a. alte Tags verwende.

    Wie wahsaga schon sagte, verzichte auf den veralteten Müll und nutze zur Darstellung CSS.

    Live long and prosper,
    Gunnar

    --
    „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
    1. Hallo,

      Ich hab keine Lust, in die DTD von HTML 3.2 reinzuschauen

      HTML 3.2 deklariert nur benannte Entities für Zeichen aus ISO/IEC 8858-1 mit einer Position ≥ 0xA0: ISO 8879-1986//ENTITIES Added Latin 1//EN//HTML

      (Ich plädiere auch für HTML 4.01 Transitional, wenn der Poster unbedingt font weiter benutzen will)

      Tim

  3. Hallochen,

    vielen Dank fuer Euren Kommentar. Das Problem nahm Gestalt
    an, als ich mit Erschrecken festellten muszte, das Netscape
    schon seit laengerem nicht mehr das FONT FACE="symbol"-Tag
    z.B. fuer griechische Symbole interpretiert. D.h. etliche
    HTML-Seiten umstellen, wobei bei mir die Frage entstand,
    welche Bedeutung man der DOCTYPE-Anweisung wirklich zuge-
    stehen musz. Oder anders ausgedrueckt: Wenn ich Zeichen
    verwenden moechte, die laut SELFHTML eigentlich erst ab
    HTML 4.0 zur Verfuegung stehen, sollte ich auch den DOCTYPE
    von 3.2 auf 4.0x stellen und endlich Abschied vom FONT-Tag
    nehmen - heul, wein ...

    Danke nochmals.

    Olaf

    PS.: Ihr werdet mir aber sicher recht geben, dasz
         der <font size="+2">-Befehl kuerzer ist, als
         der dazugehoerige <span + css>-Befehl. Auszer-
         dem ist ersteres selbstredend, im Sinne von:
         jetzt soll die verwendete Schrift doppelt so
         grosz sein. Naja, das nur nebenbei.

    1. Hallo Olaf,

      PS.: Ihr werdet mir aber sicher recht geben, dasz
           der <font size="+2">-Befehl kuerzer ist, als
           der dazugehoerige <span + css>-Befehl. Auszer-
           dem ist ersteres selbstredend, im Sinne von:
           jetzt soll die verwendete Schrift doppelt so
           grosz sein. Naja, das nur nebenbei.

      Nein, das sehe ich nicht so. Schau mal:

      a)  <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>
       b)  <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

      Wie du siehst, sind beide Schreibweisen exakt gleich lang, und ich sehe die Version a) als mindestens genauso klar verständlich. Oder?  ;-)

      Ciao,

      Martin

      1. a)  <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>

        Aua. Das tut nicht weniger weh als

        b)  <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

        Live long and prosper,
        Gunnar

        --
        „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
        1. Hallo,

          a)  <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>

          Aua. Das tut nicht weniger weh als

          b)  <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

          nun beiß mal die Zähne zusammen!  ;-)
          Olaf hat behauptet, die alte pure HTML-Formulierung sei kürzer, und das wollte ich widerlegen. Mit einem zentralen Stylesheet hätte ich bei der Beweisführung keine Chance gehabt!

          Das heißt nicht, dass ich Inline-Styles gutheiße.

          So long,

          Martin

        2. Hallo Gunnar,

          a)  <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>

          Aua. Das tut nicht weniger weh als

          b)  <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

          und verursacht dennoch mehr Schmerzen als

          <h3>Text Text Text</h3>

          Grüße
           Roland

          1. a)  <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>

            Aua. Das tut nicht weniger weh als

            b)  <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

            und verursacht dennoch mehr Schmerzen als

            <h3>Text Text Text</h3>

            Nanana, Orlando, das hängt davon ab, ob „Text Text Text“ eine Überschrift ist.

            Du willst nicht den Missbrauch von HTML-Elementen zur Darstellung propagieren?

            Live long and prosper,
            Gunnar

            --
            „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
            1. Hallo Gunnar,

              <p style="font-size:200%">Text Text Text</p>

              <p><font size="+2">Text Text Text</font></p>

              <h3>Text Text Text</h3>

              Nanana, Orlando, das hängt davon ab, ob „Text Text Text“ eine Überschrift ist.

              Text mit 200% Schriftgröße ist eine Überschrift.↙

              Du willst nicht den Missbrauch von HTML-Elementen zur Darstellung propagieren?

              Korrekt. ;-)

              Grüße
               Roland

              1. Text mit 200% Schriftgröße ist eine Überschrift.↙

                Ähm …

                <p>  
                  Einsteins berühmte Formel  
                  <span id="emc2">E = m c²</span>  
                  kennen viele – aber die wenigtsten wissen, was sie bedeutet.  
                </p>
                
                #emc2 {  
                  display: block;  
                  font-size:200%;  
                  margin: .5em;  
                }
                

                Live long and prosper,
                Gunnar

                --
                „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
                1. Hallo Gunnar,

                  Text mit 200% Schriftgröße ist eine Überschrift.↙

                  Ähm …

                  Ricola?

                  <p>

                  Einsteins berühmte Formel
                    <span id="emc2">E = m c²</span>
                    kennen viele – aber die wenigtsten wissen, was sie bedeutet.
                  </p>

                  
                  >   
                  > ~~~css
                  
                  #emc2 {  
                  
                  >   display: block;  
                  >   font-size:200%;  
                  >   margin: .5em;  
                  > }
                  
                  

                  Eine ID deutet für mich zusätzlich auf eine Überschrift hin – speziell bei dem von dir gewählten Beispiel, da die Formel die Kernaussage bildet und dementsprechend wichtig ist. Dass große Schrift grundsätzlich für Wichtiges herangezogen wird und dementsprechend ins Auge springt, kannst du nicht bestreiten. Es mag Ausnahmen geben (dein Beispiel ist für mich keine ;-)), aber font-size:200% ist ein sehr starkes Indiz für eine verhinderte Überschrift.

                  Grüße
                   Roland

                  1. Hi Orlando,

                    Eine ID deutet für mich zusätzlich auf eine Überschrift hin

                    ??

                    da die Formel die Kernaussage bildet und dementsprechend wichtig ist.

                    Da mag statt span auch em oder strong angebracht sein.

                    Dass große Schrift grundsätzlich für Wichtiges herangezogen wird und dementsprechend ins Auge springt, kannst du nicht bestreiten.

                    Nö, mach ich nicht. Aber Eyecatcher != Überschrift.

                    Es mag auch Fälle geben, wo das, was in der Dokumentstruktur eine Überschrift ist und deshalb als solche ausgezeichnet ist, in der Darstellung gar nicht besonders hervorgehoben wird.

                    aber font-size:200% ist ein sehr starkes Indiz für eine verhinderte Überschrift.

                    Nö, es ist ein sehr starkes Indiz für einen Eyecatcher, was immer das in der Dokumentstruktur sein mag.

                    Live long and prosper,
                    Gunnar

                    --
                    „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
                    1. Hallo Gunnar,

                      Eine ID deutet für mich zusätzlich auf eine Überschrift hin

                      ??

                      IDs definieren nicht nur einen logischen Abschnitt und einen Angriffspunkt für Stylesheets, sie lassen sich auch als Anker einsetzen. Ein Anker läutet einen neuen Abschnitt ein und der beginnt … mit einer Überschrift.

                      da die Formel die Kernaussage bildet und dementsprechend wichtig ist.

                      Da mag statt span auch em oder strong angebracht sein.

                      Naja, siehe unten.

                      Dass große Schrift grundsätzlich für Wichtiges herangezogen wird und dementsprechend ins Auge springt, kannst du nicht bestreiten.

                      Nö, mach ich nicht. Aber Eyecatcher != Überschrift.

                      Vielleicht unterscheidet sich unser subjektiver Zugang, was Inhalte betrifft. Für mich sind Überschriften Eyecatcher. Einen riesigen Text empfinde ich als Überschrift, unabhängig davon, ob er korrekt ;-) als solche definiert wurde. Der gestalterische Aufbau eines Dokuments sollte schließlich eine semantische Grundlage haben und für „sehr wichtigen Text“ sind <em> und <strong> einfach nicht aussagekräftig genug. Was passiert bei deatkiviertem CSS? Von deinem Eyecatcher bleibt kaum mehr etwas übrig. Und sollten nicht alle Medientypen gleichwertig behandelt werden? Böse Suggestivfrage …

                      Es mag auch Fälle geben, wo das, was in der Dokumentstruktur eine Überschrift ist und deshalb als solche ausgezeichnet ist, in der Darstellung gar nicht besonders hervorgehoben wird.

                      Das sehe ich nicht so, da man damit der Bedeutung des Elements die visuelle Umsetzung nimmt.

                      aber font-size:200% ist ein sehr starkes Indiz für eine verhinderte Überschrift.

                      Nö, es ist ein sehr starkes Indiz für einen Eyecatcher, was immer das in der Dokumentstruktur sein mag.

                      Ein Plädoyer für <font>? Pfui! ;-)

                      Grüße
                       Roland

                      1. IDs definieren nicht nur einen logischen Abschnitt und einen Angriffspunkt für Stylesheets, sie lassen sich auch als Anker einsetzen.

                        Orlando,
                        Ja und? IDs geben beliebigen Elementen eine Benennung, damit man auf sie referenzieren kann. Beliebigen Elementen: das kann was Großes sein (z.B. div) oder auch nur was Kleines (ein Wort im Text: span, em, strong), oder ein Bild, ja auch eine Überschrift, oder was sonst auch immer.

                        Zu welchem Zweck man später darauf referenziert (Anker, Style-Angaben, …), ist bei der Vergabe von IDs erstmal egal. (Wenn man auf etwas nicht referenziert, muss man diesem Ding natürlich keinen Namen geben – man kann aber. Haustieren gibt man ja auch Namen, um sie zu rufen (Referenz) – obwohl das bei Katzen recht sinnlos ist.)

                        Ein Anker läutet einen neuen Abschnitt ein und der beginnt … mit einer Überschrift.

                        Nö:

                        <h1>Der Mond ist aufgegangen</h1>  
                        <div id="meta">(Text: <span id="autor-text">Matthias Claudius</span>, <span id="datum-text">1778</span>; Musik: <span id="autor-musik">Johann Abraham Peter Schulz</span>, <span id="datum-musik">1790</span>)</div>  
                        <p id="strophe1">  
                          <l id="zeile1">Der Mond ist aufgegangen</l>  
                          <l id="zeile2">Die gold’nen Sternlein prangen</l>  
                          <l id="zeile3">Am Himmel hell und klar</l>  
                          <l id="zeile4">Der Wald steht schwarz und schweiget</l>  
                          <l id="zeile5">Und aus den Wiesen steiget</l>  
                          <l id="zeile6">Der weiße Nebel wunderbar </l>  
                        </p>  
                        <p id="strophe2">  
                          <l id="zeile7">Wie ist die Welt so stille</l>  
                          <l id="zeile8">Und in der Dämmerung Hülle</l>  
                          <l id="zeile9">So traulich und so hold</l>  
                          <l id="zeile10">Gleich einer stillen Kammer</l>  
                          <l id="zeile11">Wo ihr des Tages Jammer</l>  
                          <l id="zeile12">Verschlafen und vergeßen sollt </l>  
                        </p>  
                        <p id="strophe3">  
                          <l id="zeile13">Seht ihr den Mond dort stehen</l>  
                          <l id="zeile14">Er ist nur halb zu sehen</l>  
                          <l id="zeile15">Und ist doch rund und schön</l>  
                          <l id="zeile16">So sind wohl manche Sachen</l>  
                          <l id="zeile17">Die wir getroßt verlachen</l>  
                          <l id="zeile18">Weil unsere Augen sie nicht seh’n</l>  
                        </p>
                        

                        Man kann den Anker #zeile16 anspringen; und der ist weit von einer Überschrift entfernt.

                        Für mich sind Überschriften Eyecatcher.

                        In der Regel sind sie das. Was nicht heißt, dass alle Eyecatcher Überschriften sind.

                        Einen riesigen Text empfinde ich als Überschrift,

                        Ich nicht. Riesigen Text empfinde ich als Eyecatcher. Etwas Kurzes über (oder auch vor!) einem Abschnitt empfinde ich als Überschrift. Das eine schließt das andere nicht aus; bedingt es aber auch nicht.

                        für „sehr wichtigen Text“ sind <em> und <strong> einfach nicht aussagekräftig genug. Was passiert bei deatkiviertem CSS?

                        An der Stelle sollten wir sprachlich genauer sein: bei Nichtbeachtung des Autorenstylesheets. CSS wird ja nicht deaktiviert: es gelten die Regeln des (evtl. vorhandenen) Nutzer-Stylesheets und die des Browser-Default-Stylesheets. Letzteres sieht wohl üblicherweise Kursivschrift für em und Fettschrift für strong vor.

                        Von deinem Eyecatcher bleibt kaum mehr etwas übrig.

                        Fettschrift fällt auch immer noch genug auf (sofern sparsam verwendet und nicht unsinnigerweise auch für unwichtige Dinge).

                        Und sollten nicht alle Medientypen gleichwertig behandelt werden?

                        Ein Screenreader mag durch strong Ausgezeichnetes lauter vorlesen …

                        Es mag auch Fälle geben, wo das, was in der Dokumentstruktur eine Überschrift ist und deshalb als solche ausgezeichnet ist, in der Darstellung gar nicht besonders hervorgehoben wird.
                        Das sehe ich nicht so, da man damit der Bedeutung des Elements die visuelle Umsetzung nimmt.

                        Artikel 1
                        Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.

                        Artikel 2
                        Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

                        Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

                        Artikel 3
                        Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. […] [Deklaration der Menschenrechte]

                        Warum sollten die Überschriften („Artikel 1“, …) hier besonders hervorgehoben werden? Wichtig ist doch der Inhalt der Artikel, nicht deren Numerierung.

                        Denkbar wäre hier sogar diese Darstellung:

                        Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. […]

                        Was nichts am Markup ändert:

                        <h1>Artikel 1</h2>  
                        <p>Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.</p>
                        

                        (dt/dd schafft Probleme bei Artikeln, die aus mehreren Absätzen bestehen.)

                        Ein Plädoyer für <font>? Pfui! ;-)

                        Pfui! ;-)

                        Live long and prosper,
                        Gunnar

                        --
                        „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
                        1. Hallo.
                          Insgesamt stimme ich deinen Ausführungen absolut zu.

                          (dt/dd schafft Probleme bei Artikeln, die aus mehreren Absätzen bestehen.)

                          Welcher Art sollen diese Probleme sein. Ich persönlich halte dein Beispiel für einen sehr guten Anwendungsfall für eine <dl>.
                          MfG, at

                          1. Welcher Art sollen diese Probleme sein.

                            Hi at,
                            Ich halte

                            <dl>  
                              <dt>foo</dt>  
                              <dd>fooo</dd>  
                              <dd>foooo</dd>  
                              <dt>bar<dt>  
                              <dd>barr</dd>  
                              <dd>barrr</dd>  
                            </dl>
                            

                            für nicht besonders gut.

                            Allerdings ist

                              <h2>foo</h2>  
                              <p>fooo</p>  
                              <p>foooo</p>  
                              <h2>bar</h2>  
                              <p>barr</p>  
                              <p>barrr</p>
                            

                            von der Struktur nicht besser.

                            Besser wird’s in XHTML 2:

                            <s>  
                              <h2>foo</h2>  
                              <p>fooo</p>  
                              <p>foooo</p>  
                            </s>  
                            <s>  
                              <h2>bar</h2>  
                              <p>barr</p>  
                              <p>barrr</p>  
                            </s>
                            

                            Live long and prosper,
                            Gunnar

                            --
                            „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
                            1. Hallo.

                              Ich halte

                              <dl>

                              <dt>foo</dt>
                                <dd>fooo</dd>
                                <dd>foooo</dd>
                                <dt>bar<dt>
                                <dd>barr</dd>
                                <dd>barrr</dd>
                              </dl>

                              
                              >   
                              > für nicht besonders gut.  
                                
                              Da hast du Recht. Hier werden ja auch mehrere Definitionen für jeweils nur einen Begriff aufgeführt. Das liegt sicher nicht im Sinne der Autoren des Grundgesetztes.  
                                
                              
                              > Allerdings ist  
                              >   
                              > ~~~html
                              
                                <h2>foo</h2>  
                              
                              >   <p>fooo</p>  
                              >   <p>foooo</p>  
                              >   <h2>bar</h2>  
                              >   <p>barr</p>  
                              >   <p>barrr</p>
                              
                              

                              von der Struktur nicht besser.

                              Im Gegenteil. Die Überschriften entsprächen im Ausgangsbeispiel ja nur einer Numerierung. Dennoch wäre wohl auch eine <ol> nicht angebracht, da sie die Reihen- oder Rangfolge zu stark betonte.

                              Besser wird’s in XHTML 2:

                              <s>

                              <h2>foo</h2>
                                <p>fooo</p>
                                <p>foooo</p>
                              </s>
                              <s>
                                <h2>bar</h2>
                                <p>barr</p>
                                <p>barrr</p>
                              </s>

                                
                              Da kann ich keinen Vorteil sehen. Und abgeschlossene Abschnitte, wofür auch immer die nun gut sein sollen, kann ich ja mittels `<div>`{:.language-html} statt `<s>`{:.language-html} bereits jetzt bilden, wenngleich natürlich ohne semantischen Überbau. Aber wie gesagt: Dessen Zweck kann ich hier ohnehin nicht ausmachen.  
                              Ich würde übrigens folgendes schreiben:  
                              ~~~html
                              <dl>  
                                 <dt>foo</dt>  
                                 <dd>  
                                   <p>fooo</p>  
                                   <p>foooo</p>  
                                 </dd>  
                                 <dt>bar<dt>  
                                 <dd>  
                                   <p>barr</p>  
                                   <p>barrr</p>  
                                 </dd>  
                              </dl>
                              

                              MfG, at

                              1. Ich würde übrigens folgendes schreiben:

                                at,
                                Ich in dem Falle nicht, weil der Inhalt des dd-Elements keine Erklärung des dt-Elements ist. Ansichtssache, vive la différence.

                                Live long and prosper,
                                Gunnar

                                --
                                „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
                                1. Hallo.

                                  Ich in dem Falle nicht, weil der Inhalt des dd-Elements keine Erklärung des dt-Elements ist.

                                  Ich empfinde ihn als Erläuterung des Begriffes unterhalb einer passenden Überschrift respektive im Kontext einer größeren Struktur beziehungsweise eines gesamten Dokuments mit dem Titel "Grundgesetz". Denn ohne den übergeordneten Zusammenhang sind die meisten dieser Listen ja unverständlich, unvollständig oder falsch. Dass zu vermeiden, würde dann wieder zu unserem Lieblingsthema führen: dem Unterschied zwischen sematischer Struktur und semantischem Inhalt. Und letzteres ist ja bekanntermaßen mit HTML nicht zu leisten, so dass man sich zwangsläufig mit ersterem begnügen muss.

                                  Ansichtssache, vive la différence.

                                  Yep.
                                  MfG, at

    2. PS.: Ihr werdet mir aber sicher recht geben, dasz
           der <font size="+2">-Befehl kuerzer ist, als
           der dazugehoerige <span + css>-Befehl.

      Olaf,
      Weder in HTML noch in CSS gibt es „Befehle“.

      Die Würze liegt hier auch nicht in der Kürze, sondern in der Trennung von Dokumentstruktur und Layout.

      Das style-Attribut zu verwenden ist aus diesem Grunde auch widersinnig: <p style="[code lang=css]font-size:200%">Text Text Text</p>[/code] ist nicht wesentlich besser als die Verwendung des missbilligten font-Elements.

      Auszer-
           dem ist ersteres selbstredend, im Sinne von:
           jetzt soll die verwendete Schrift doppelt so
           grosz sein. Naja, das nur nebenbei.

      "+2" heißt nicht „mal 2“, sondern zwei Stufen größer. Wenn das genau das Doppelte sein sollte, wäre das Zufall.

      "200%" heißt das Doppelte. Zu Schriftgrößenangaben in CSS siehe [SELFHTML: font-size] sowie [CSS2@de: font-size] und [CSS21: font-size]

      Live long and prosper,
      Gunnar

      --
      „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
      1. Hallo Gunnar.

        "200%" heißt das Doppelte. Zu Schriftgrößenangaben in CSS siehe [...] sowie [CSS2@de: font-size] und [...]

        Eigentlich ziemlich sinnlos, dass auf der W3C-Site vom englischen CSS2.1-RC zur deutschen CSS2-Rec als Übersetzung verlinkt wird, welche damit nicht aktuell ist.

        Einen schönen Dienstag noch.

        Gruß, Ashura

        1. Eigentlich ziemlich sinnlos,

          Nö, solange es noch keine Übersetzung von [CSS21] gibt.

          dass auf der W3C-Site vom englischen CSS2.1-RC zur deutschen CSS2-Rec als Übersetzung verlinkt wird, welche damit nicht aktuell ist.

          Na dann ran ans Werk!

          Live long and prosper,
          Gunnar

          --
          „Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben.“ (Albert Einstein)
          1. Hallo Gunnar.

            Nö, solange es noch keine Übersetzung von [CSS21] gibt.

            [...]

            Na dann ran ans Werk!

            Dazu müsste ich zuallererst eine neue Sprache (oder zumindest Ausdrucksweise) erlernen.

            Einen schönen Dienstag noch.

            Gruß, Ashura