Moin!
So weit, so gut. Aber kann ich der Platte jetzt noch wirklich trauen? Kann mir Scandisk von Windows noch mehr Sicherheit geben, dass wirklich alles in Ordnung ist?
Scandisk kannst du hinsichtlich der Festplatten-Hardwareparameter wohl eher vergessen. Ich würde ein Programm empfehlen, welches die SMART-Informationen der Festplatte ausliest und beobachtet (und ggf. Alarm gibt, wenn die Werte zu schlecht werden).
Dieses SMART-Monitoring ist ein Feature, dass heutzutage jede Festplatte eingebaut hat. Viele BIOSse bieten an, beim Systemstart die generelle Info der Festplatte, ob sie noch läuft, oder ob bald mit einem Problem zu rechnen ist, auszulesen und ggf. anzuzeigen, aber bei lange laufenden Rechnern hilft das natürlich nicht viel.
Für stinknormal per IDE angeschlossene Platten und Windows bietet sich HDD Health beispielsweise an (Freeware). Für Linux gibt es smartd/smartctl.
Anschlussfrage: Ist es für Festplatten schädlich, sie über die Windows-Energieoptionen nach einer bestimmten Zeit abzuschalten? Das habe ich mit der besagten Platte nämlich immer gemacht, da sie relativ laut ist und nur zum Datensichern benutzt wird; die Systempartitionen liegen auf der ersten Platte.
Es wird behauptet, ein ständiges Ein- und Ausschalten der Festplatte wäre ihrer Lebensdauer nicht zuträglich, insbesondere, da Festplatten im länger dauernden Betrieb eine gleichmäßige Temperatur erreichen würden, und nicht ständig warm und kalt werden. Basierend auf dieser irgendwo aufgeschnappten Aussage habe ich den Stromsparmodus aller meiner Platten in Desktop-Geräten abgeschaltet.
Ob das nun wirklich tolle Auswirkungen auf die Lebensdauer hat, kann ich nicht nicht sagen.
- Sven Rautenberg
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