Alain: Danke!

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hi,

Nein, die Garantiezeit ist wohl nirgendwo gespeichert, weil die ja immer erst mit dem Verkaufsdatum zu laufen beginnt - und der Händler müßte die Platte dann ja an ein Gerät anschließen, um dieses Datum auf der Platte zu speichern.

Ok, was ist wenn der verkauf z.B. erst kurz vor ablauf des datums stattfindet? Dann würde das ja auch nicht stimmen mit der betriebs zeit.

Neugekaufte Hardware hat im Laufe des Lebens zwei kritische Zeiträume: Der erste ist direkt nach der Herstellung in den ersten Wochen bis Monaten des Betriebs. In dieser Zeit fällt vergleichsweise viel Elektronik mit Defekten aus. Ist diese Zeit aber überstanden, läuft das Gerät üblicherweise problemlos weiter, bis es allmählich das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Erst dann werden Defekte wieder häufiger.

Ich habe erst eine platte von etwa 6 platten erlebt die den geist aufgab. Sie läuft zwar noch, aber wird vom system nicht mehr als platte registriert.
Bei maxtor hab ich auch schon komische geräusche erlebt beim start meistens, als würde jemand ne weiche stellen bei der eisenbahn.
Vermutlich war das der lesekopf, der ein problem hatte bei heraus fahren oder die scheibe beim andrehen?
Jedenfalls hatte ich bei dem geräusch immer ein system failure... no disc found oder so ähnlich.

Wichtig für ne festplatte ist auch, dass sie fest(keiner erschütterung ausgesetzt) montiert und möglichst waagrecht steht und vor allem immer so steht, weil sich die kugellager einfahren mit der zeit.

Festplatten enthalten keine Kugellager - die würden viel zu unruhig laufen. Außerdem ist für die allermeisten Festplatten auch der senkrechte Einbau vom Hersteller erlaubt.

früher schon bis 2000.

Hier sind auch gewisse punkte beschrieben, auf die man achten sollte:
Ausfallrisiken

Zu den typischen Ausfallrisiken gehören:

* Die Anfälligkeit von Festplatten ist besonders bei den neuen, sehr schnell drehenden Systemen vorwiegend auf thermische Probleme zurückzuführen.
    * Beim mechanischen Aufsetzen des Schreib-Lesekopfes (Head-Crash) kann die Festplatte beschädigt werden. Der Kopf schwebt im Betrieb über der Platte und wird durch ein Luftpolster, das durch von der drehenden Scheibe mitgerissene Luft entsteht, am Aufsetzen gehindert. Bei laufendem Betrieb sollte der Computer daher möglichst nicht bewegt werden oder Erschütterungen ausgesetzt sein.
    * Äußere Magnetfelder können die Sektorierung der Festplatte irreversibel zerstören. Eine Löschung mit einem magnetischen Wechselfeld macht neuere Festplatten unbrauchbar. Diese Wirkung geht auch von statischen Magnetfeldern (z.B. von Permanentmagneten) aus, wenn sie auf die rotierende Festplatte wirken.
    * Fehler in der Steuerelektronik oder allgemeine Abnutzung führen zu Ausfällen.

Die durchschnittliche Anzahl an Betriebsstunden, bevor eine Festplatte ausfällt, wird bei irreparablen Platten als MTTF (Mean Time To Failure) bezeichnet. Bei Platten, die repariert werden können, wird ein MTBF-Wert (Mean Time Between Failure) angegeben.
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Vorbeugende Maßnahmen

Als vorbeugende Maßnahmen gegen Datenverlust werden daher häufig folgende Maßnahmen ergriffen:

* Von wichtigen Daten sollte immer eine Sicherungskopie (Backup) auf einem anderen Datenträger existieren.
    * Systeme, die zwingend hochverfügbar sein müssen und bei denen ein Festplattenfehler keine Betriebsunterbrechung verursachen darf, verfügen meistens über ein RAID. Eine Konfiguration ist z.B. das Mirrorset (RAID 1), bei dem die Daten auf zwei Festplatten gespiegelt werden und sich somit die Ausfallsicherheit erhöht. Effizientere Konfigurationen sind RAID 5 und höher. Ein Stripeset (RAID 0) aus zwei Festplatten erhöht zwar die Geschwindigkeit, verdoppelt jedoch das Ausfallrisiko. RAID 0 ist deshalb keine sinnvolle Maßnahme, um Datenverlust zu verhindern.
    * ATA-Festplatten verfügen seit Einführung von ATA-3 im Jahr 1996 über S.M.A.R.T., eine interne Überwachung der Festplatte auf Zuverlässigkeit. Der Status kann von außen abgefragt werden. Ein Nachteil ist, dass S.M.A.R.T. kein Standard ist. Jeder Hersteller definiert seine Fehlertoleranz selbst, d.h. S.M.A.R.T. ist nur als allgemeines Richtmittel anzusehen. Außerdem gibt es Festplatten, deren S.M.A.R.T. Funktionalität selbst dann noch nicht vor Problemen warnt, wenn diese sich bereits im Betrieb durch nicht mehr lesbare Blöcke bemerktbar gemacht haben, man sollte sich also nicht auf S.M.A.R.T. verlassen.
    * Um durch Überhitzung der Festplatte bedingte Ausfälle zu verhindern, muss diese entsprechend ihrer maximal erlaubten Betriebstemperatur gekühlt werden. In Servern kommen dazu mit Lüftern versehene Wechselrahmen und Backplanes zum Einsatz.

MfG
Alain