hallo Christian,
wenn in meiner Tastatur die Tasten falsch eingesetzt wären, würde ich trotzdem noch richtig tippen, da ich ja normalerweise nicht auf die Tastatur schaue - und ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass Du das noch tust...?
Tja, es gibt eben immer das Unvorstellbare. Doch, es gibt Augenblicke, in denen ich auf meine Tastatur schaue und ihr vertrauen muß - vor allem dann, wenn ich eventuelle Tippfehler, die ich ja in der Vorschau oder bei der Rechtschreibprüfung angezeigt bekomme, korrigieren will. Und solche Korrekturnotwendigkeiten ergeben sich häufiger, als mir lieb ist.
Mach einfach einen Texteditor auf, wenn Du die Tasten irgendwie eingesetzt hast. Dann drück von links nach rechts eine Taste nach der anderen - und voilà - im Texteditor erscheint dann die richtige Reihenfolge der Tasten.
Nur dann, wenn die Tastatur richtig "erkannt" wird. Aber im Prinzip hast du recht. Obwohl mir der Aufwand viel zu groß erscheint - ich muß ja bei dieser Methode für jeden "falschen" Buchstaben meine Tastatur wieder aufschrauben, die Tasten suchen und an den zutreffenden Platz setzen.
Außerdem hatte ich gedacht, daß diese Schilderung einer real existierenden Notlage euch zu ener gewissen fröhlichen Schadenfreude und entsprechenden Mitteilungen verführen könnte. Das war ja teilweise durchaus der Fall.
Ich darf aber mitteilen, daß ich meine Tastatur inzwischen wieder korrekt eingerichtet hatte und alles korrekt lief - bis heute (ähm, gestern) gegen 22 Uhr. Ich hatte grade ein Glas Ebereschenwein (der "Heurige") in der Hand, weil der just verkostet werden muß - und prompt schrillte das Telefon, was mich so verschreckt hat, daß mein prima Ebereschenwein nahezu vollständig in der Tastatur landete. Na klasse. Jetzt brauche ich mir keine Sorgen mehr über die Anordnung der Tasten machen, jetzt brauche ich eh eine neue Tastatur. Weil: so viel Ebereschenwein verträgt auch eine neu polierte Tatatur offenbar nicht ;-(
Grüße aus Berlin
Christoph S.