moin Tom :)
Das sehe ich anders. Wer heute nicht wählen geht, könnte morgen trotzdem mit Steinen schmeißen oder Guillutinen aufbauen...
richtig - das habe ich aber auch schon in der Diskussion mit Ludger erwähnt... dass ich vielmehr die wirklich Desinteressierten meine als die Wahl-Verweigerer.
Unser Wahlrecht müsste ebenfalls angepasst werden. Wenn die Wahlbeteiligung unter 50% sinkt, dürfte die Wahl nicht mehr gültig sein. Nur was soll man dann machen? Da das scheinbar keiner zu beantworten weiß, traut man sich auch nicht an das Thema heran.
Leider habe ich darauf auch keine Antwort...
Die Politikverdrossenheit ist einfach zu hoch hierzulande.
Das Schweizer Modell finde ich klasse. Da gibt es viel mehr "Direkt-Demokratie" mit Volksentscheiden und die Menschen gehen wählen - weil sie das Gefühl haben, tatsächlich etwas zu bewirken.
Ich erinnere mich auch gerne an eine Wahl in Berlin und Brandenburg als es darum ging ob die beiden Länder zusammengelegt werden sollten. Ich glaube mich zu erinnern, dass solche Entscheidungen die einzigen sind, die in Deutschland per Volksentscheid entschieden werden (watn fürchertlicher satz). Damals waren sich die Politiker beider Länder einig: "ja ich will" aber das "Volk" aus Berlin und Brandenburg war dagegen ;) Ergo gibt es auch heute noch beide Länder.
Ich fürchte nur, dass das Modell, wie die Schweizer es haben, für Deutschland (aufgrund der Größe) nicht geeignet ist.
liebe Grüße aus Berlin
lina-
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