Tag lina.
Da hast du natürlich vollkommen recht! Aber wie ich vorhin schon angeführt habe, kann es sich laut BDW nicht rechnen, wenn der Betreiber keine Förderung erhält.
Ja, das ist mir bewusst, genau aus diesem Grund halte ich die Subventionierung solcher Anlagen für kurzsichtig und falsch. Die Liste könnte man übrigens fortführen: Holzheizung (nachwachsender Rohstoff), Erdwärmeanlagen, Biokläranlagen usw. usf.
Klar - _wenn_ die Forschung diesen Spagat schaffen würde, bräuchte es keine Subvention mehr. Aber von wem kommt denn die Forschung überwiegend? Genau - aus der Industrie.
Jain. Viel kann auch aus dem öffentlichen Bereich kommen (Universitäten, Forschungseinrichtungen von Bund und Ländern). Wenn man denen ausreichend Geld zur Verfügung stellen würde, wären hier sicher Ergebnisse vorweisbar. Und dass dem so sein kann, zeigten in der Vergangenheit bspw. hier in der Region die Erfolgsmeldungen aus der TU Ilmenau oder der FSU Jena. Aber statt hier weiter Geld zu investieren, werden Mittel gekürzt. So schließt Thüringen zum 31.12.2005 das Erfinderzentrum in Ilmenau (die einzige Anlaufstelle für private Erfinder in Deutschland). Soviel zur "Denkfabrik Thüringen".
Aber hinsichtlich der Industrie gebe ich dir Recht. Etwas muss Erträge versprechen, damit die Industrie von sich aus tätig wird - leider.
Öl ist in Deutschland immer noch der günstigste (mal von Kernenergie abgesehen) Energielieferant. Warum sollte sich ein Betreiber die Mühe (und Kosten) machen, in Forschung zu investieren, die sich für ihn mittelfristig nicht rentiert?
Vielleicht ändert sich das jetzt bei dem hohen Ölpreis ... und dass das Öl nicht mehr ewig reicht, hat sich glaube ich auch schon bis zur Industrie herumgesprochen.
Siechfred