Hallo miteinander,
Wie wärs denn, wenn Du Dich endlich mal über freenet schlau machen würdest, anstatt gebetsmühlenartig immer denselben Unsinn zu posten?
herrje, nun *lest* doch bitte auch mal das, was Manuel euch entgegensetzt, anstatt immer nur "Blödsinn!" zu schreien.
Natürlich habt ihr bis zu einem gewissen Grad Recht: Das Freenet-Konzept, so wie ihr es darstellt, bietet schon eine gewisse Form der Anonymität. Aber eben nur *innerhalb* dieses Netzes.
Denn erstens kann (und muss neuerdings) mein Internet-Provider, wenn ich es nutze, immer noch zweifelsfrei mitprotokollieren, wann ich welche IP-Adresse hatte. Zweitens "sieht" er auch, zu welchen Hosts ich eine Verbindung aufbaue. Mein Provider nimmt also zu Protokoll, *dass* ich einen Freenet-Proxy kontaktiert habe. Wohin ich mich von dort aus weiterrouten lasse und welche Daten ich übertrage, kriegt er zwar nicht mit, aber er hat nachher indirekt in seinen Protokollen stehen, dass ich Freenet benutzt habe.
Mir kommt das eher so vor, als würde ein Taxifahrer (=Internet-Zugangsprovider) genau notieren, wen (=Internet-Nutzer) er wann zum Bordell (=Freenet) gefahren hat. Er weiß nicht, ob die Leute nur an der Bar waren, um sich einen hinter die Binde zu kippen, ob sie sich mit einer Nutte im Separee vergnügt haben, oder ob sie die vorgeschriebenen Notausgänge kontrolliert haben. Aber er weiß, dass sie da waren.
Ist es das, was ihr Anonymität nennt? Also ich nicht.
Schönen Tag noch,
Martin
Ist die Katze gesund,
freut sich der Hund.