Christoph Schnauß: IE stellt Seite falsch dar - warum?

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hallo rh,

grundsätzlich kannst du mit Tabellen, ob sie nun dafür vom CSS-Gott dafür bestimmt sind oder nicht, graphisch mindestens das gleiche erreichen wie mit CSS
Nein. Grundsätzlich kannst das eben nicht.
Was zu beweisen wäre.

Öhm ... tatsächlich, wenn man allein den "optischen Eindruck" vergleicht, ist ein solcher Beweis kaum zu erbringen. Da habe ich mich zu einer irreführenden Formulierung hinreißen lassen - me culpa, mea maxima culpa. Gemeint war eigentlich das, was hier im Forum und vor allem in seinem Archiv oft und oft und oft nachzulesen ist: daß nämlich Tabellen nicht zu Layoutzwecken eingesetzt werden sollten. Sie sind nun einmal für tabellarische Daten da, aber nicht für Layoutaufgaben zuständig.

Quanta ist einer der am meisten bewährten "Editoren" für HTML auf einem Linux-System.
Heißt das, für das HTML-Kauderwelsch ist nicht der Editor verantwortlich?

Da kann ich dir nicht ganz folgen. Und ich weiß nicht, wie gut du Quanta kennst. Wenn Quanta HTML-"Kauderwelsch" produziert, ist nicht Quanta dafür verantwortlich, sondern derjenige Benutzer, der ihm solches Kauderwelsch zum Fressen vorwirft. Quanta hat auf einer Linux-Kiste ungefähr dieselbe "Kompetenz" wie Phase5 auf einer Windows-Kiste. Man kann mit beiden absoluten Unsinn schreiben, es kann aber auch valider Code herauskommen.

Um HTML "zu Fuß" zu schreiben, komme ich auch mit GoLive sehr gut zurecht.

Ich wills dir gerne glauben - sofern du eben HTML "kannst". Dann ist beispielsweise für etwas komplexere Aufgaben auch Frontpage nutzbar. Wenn du ein "erfahrener Anwender" bist, wirst du deinen "Editor", egal auf welchem Betriebssystem, beherrschen. In den allermeisten Fällen ist es aber bei den Benutzern der diversen "Editoren" genau andersherum: nicht sie beherrschen ihren Editor, sodern sie bestätigen lediglich das, was der Editor für angemessen hält. Und das triffts nunmal fast nie. Selbst solche sehr sympathische Software wie OpenOffice produziert HTML-3.x-Code mit fürchterlich vielen <font>-Elementen, deklariert das aber als HTML-4.01.

Die anpassbare farbliche Darstellung und die Fehlerprüfung machen die Sache da sehr komfortabel.

Ich habe gewiß nichts gegen das Highlighting, also das farbliche Hervorheben von unterschiedlichem Code. Ich selber brauche es nicht, aber das hindert mich nicht, das für eine nützliche Funktion zu halten.

Natürlich tut´s auch jeder ganz normale Texteditor.

Kate und Kwrite _sind_ normale Texteditoren.

Grüße aus Berlin

Christoph S.

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